E-Kipper erstmals im Einsatz

Kammerstein und Abenberg testen neues Elektro-Nutzfahrzeug der N-ERGIE

KAMMERSTEIN / ABENBERG (Eig. Ber.)

Bei ihrer täglichen Arbeit müssen die kommunalen Bauhof-Mitarbeiter einiges transportieren – oft auch sperrige Gegenstände. Ein passendes Fahrzeug erleichtert die Arbeit. Und wenn es dann auch noch emissionsfrei fährt, umso besser. Die Bauhof-Mitarbeiter der Gemeinde Kammerstein haben eine Woche lang das handliche und umweltschonende Nutzfahrzeug getestet. Der umgebaute Renault Kangoo Z.E. fährt rein elektrisch. „Wir freuen uns, dass es kurzfristig geklappt hat, dass Kammerstein den Zuschlag für den ersten Test erhalten hat. Das ist eine wichtige Erfahrung für die Fuhrparkplanung und ein Gewinn für die Umwelt“, meint Wolfram Göll, erster Bürgermeister der Gemeinde Kammerstein. „Der elektrische Kipper hat sich im Bauhof gut bewährt. Gerade für die Kurzstrecken, die unsere Mitarbeiter im täglichen Einsatz zurücklegen, und für Hausmeistertätigkeiten ist er optimal geeignet. Zudem sind dank der Ladefläche Kleintransporte möglich. Während die Ladung über eine gewöhnliche Schuko Steckdose sehr lang dauert, funktioniert die Aufladung über eine Ladesäule gut und in einer angemessenen Zeitdauer“, resümiert Richard Heubeck, Bauhofleiter der Gemeinde Kammerstein. Zuvor war in der Gemeinde bereits eine Woche lang die Standardausführung des Renault Kangoo Z.E., ein Kastenwagen, im Einsatz. Die Kipper-Variante ist ganz neu im Fuhrpark der N-ERGIE. Die Gemeinde Kammerstein durfte sie als erste Kommune testen. Direkt im Anschluss erhielt der Bauhof der Stadt Abenberg den E-Kipper zum Testen. „Wir möchten die Erfahrungen möglichst vieler Kommunen sammeln, um herauszufinden, wie sich elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge im Alltag bewähren“, erklärt Christian Vogler, Betreuer für kommunale Kunden bei der N-ERGIE. Der Renault Kangoo Z.E. hat eine elektrische Reichweite von bis zu 230 Kilometern gemäß WLTP; in der Ausführung als Kipper ist die Reichweite aufgrund des Gewichts und der Zuladung geringer. Das E-Fahrzeug hat einen 44-kW-Elektromotor und kann mit rund 600 Kilogramm beladen werden.

Fotos: @N-ERGIE

Abenberg:
Susanne König, erste Bürgermeisterin der Stadt Abenberg, und Manuel Burkhardt, stellvertretender Bauhofleiter der Stadt Abenberg (rechts), durften den E-Kipper gleich im Anschluss testen. Christian Vogler, Betreuer für kommunale Kunden bei der N-ERGIE.
Kammerstein:
(v.l.) Richard Heubeck, Bauhofleiter der Gemeinde Kammerstein, und Wolfram Göll, erster Bürgermeister der Gemeinde Kammerstein, durften das neue Elektro-Nutzfahrzeug der N-ERGIE testen. Christian Vogler, Betreuer für kommunale Kunden bei der N-ERGIE, überreichte das Fahrzeug.

Werbung:

Über Habewind Informationsdienst

Dieser Inhalt wird bereitgestellt von Habewind Online