MITTELESCHENBACH
Dass ihre Kirchweih spät dran ist, sind sie ja gewohnt, die Mitteleschenbacher. Aber da der erste Oktobersonntag heuer erst auf den 7. fällt, hat auch der Kirchweihsonntag mit dem 21. Oktober das späteste Datum für die so genannte „Ollerweltskerwa“. Da ist es doch gut, dass man sich jetzt schon dem Kirchweihfieber hingeben kann. Denn bereits zwei Wochen vor der eigentlichen Kirchweih ist schon Kerwakegeln und Bürgerschießen angesagt und die Teilnahme zahlreicher Vereine zeigt alljährlich den großen Zusammenhalt im Dorf. Der neue Bürgerkönig wird am Kirchweihfreitag bekannt gegeben und Bürgermeister Stefan Maul wird wieder den offiziellen Bieranstich am Dorfplatz durchführen, spätestens dann gibt es für alt und vor allem jung kein Halten mehr. Wichtig ist dabei auch zu erwähnen, dass trotz der Brückensanierung und der dortigen Baustelle während der Kirchweih der Festplatzbetrieb nicht beeinträchtigt sein wird. Die zahlreichen Kerwaboum und -madli haben ihre ersten Gesangsproben ebenfalls schon hinter sich gebracht und auch die übrigen Planungen sind auf beiden Seiten bereits in vollem Gange. Am Samstag, den 20. Oktober werden sie dann mit vereinten Kräften ihre schön geschmückten Bäume durchs Dorf fahren und aufstellen, die Mädchen am Berg-Cafe, die Jungs am Schützenhaus, und abends wird bei super Stimmungsmusik dann gemeinsam gefeiert und getanzt. Die Wirte sind an der Kirchweih wie immer gut gerüstet und freuen sich darauf, ihre zahlreichen Gäste mit allerlei Leckereien zu verwöhnen. Der Sonntag beginnt mit einem Festgottesdienst in Sankt Nikolaus und am Nachmittag trifft man sich am Dorfplatz, wo auch die Schausteller um Oskar Berg ihre Fahrgeschäfte aufgebaut haben. Am Kirchweihmontag ist traditioneller Weißwurstfrühschoppen mit Blasmusik im Sportheim, während am Nachmittag die neuen Schützenkönige durchs Dorf begleitet werden. Und man darf natürlich wieder gespannt sein, wer in diesem Jahr ins Schwarze trifft und somit die Königskette tragen darf.
Text + Foto: ma
