WINDSBACH
Zum Foto stellen sich alle mit geballten Fäusten auf, aber es wirkt selbstbewusst und stolz, und überhaupt nicht bedrohlich: Die erfolgreichen Kickboxer der Lebe-Kickboxarena in Windsbach mit Arena-Chef und Nationaltrainer Jürgen Leidel sowie dem ganzen Trainerteam (in rot) haben eine tolle Weltmeisterschaft in München mit Teilnehmern aus 60 Nationen im Oktober hinter sich.
Einmal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze haben die zehn- bis sechzehnjährigen Sportler nach Hause gebracht. Dafür gab es jetzt im Windsbacher Rathaus eine persönliche Ehrung durch Bürgermeister Matthias Seitz und zweiten Bürgermeister Norbert Kleinöder. „Es macht uns stolz, solch tolle Sportlerinnen und Sportler in unserer Stadt zu haben“, sagte Seitz. Die 10jährige Windsbacherin Leni Haumann ist seit zwei Jahren dabei und bestreitet nun ihre ersten Wettkämpfe, bei denen sie stets ganz vorne dabei und jetzt in ihrer Gewichtsklasse Weltmeisterin geworden ist. Alexander Borisov (16) errang eine Silbermedaille, Lennox Müller (13) aus Petersaurach und Kian Terschanski (14) aus Heilsbronn jeweils Bronze. Aufgrund einer Verletzung konnte der für die WM qualifizierte David Borisow (12) aus Gunzenhausen in München nicht an den Start gehen. Alle fünf haben bereits weitere Medaillen in diversen Wettkämpfen der Iska (International Sport Kickboxing Association) erkämpft. Eine Extra-Urkunde bekam Jürgen Leidel vom Bürgermeister für seine Leistungen als Trainer überreicht. Denn auch die Erfolgsgeschichte der Lebe Kickboxarena sei bemerkenswert, so Seitz. Das Studio im Gewerbegebiet besteht seit 2006. Ca. 80 Kinder zwischen fünf und 10 Jahren, 50 Jugendliche und 80 Erwachsene erlernen und trainieren dort die kampfbetonte Sportart, die trotz aller sportlicher Härte vor allem auf einem respektvollen Umgang miteinander beruht, wie Leidel betont.
Text + Foto: Susanne Hassen
