Erfolgreiches Betriebsjahr 2019 bei Bürgerwindpark Neudorf-Dietenhofen

Konservativ und vorsichtig planen ist gut für Ökostrom

DIETENHOFEN / MARKT ERLBACH (Eig. Ber.)

Das Kalenderjahr 2019 hat es wieder bestätigt: Die vom Markt Erlbacher Planer und Betriebsführer Wust – Wind & Sonne entwickelten Bürgerwindkraft-Projekte sind für die Anteilseigner eine gute und sichere Anlageform. Beispiel: Der Bürgerwindpark Neudorf-Dietenhofen. Dort verzeichneten die beiden Windenergieanlagen (WEA) bei leicht überdurchschnittlichen Windverhältnissen Stromerträge, die um fast zehn Prozent über den Prognosen im Verkaufsprospekt lagen. „Und mit weit über 99 Prozent wurde auch die vom Hersteller zugesicherte technische Verfügbarkeit wieder weit übertroffen“, teilte  Erich Wust, der Gründer und Geschäftsführer von Wust – Wind & Sonne, sichtlich erfreut den bei der Gesellschafterversammlung in Warzfelden anwesenden Anlegern mit.

„Unsere vorsichtig-konservativen Prognosen haben sich auch im vergangenen Jahr wieder für die Anleger ausgezahlt, im wahrsten Wortsinne“, ergänzte Wust mit Blick auf die konkreten Zahlen in der Gewinn- und Verlustrechnung für 2019: Einerseits lagen die erzielten Einspeiseerlöse um knapp 165.000 Euro über der Prognose. Andererseits waren gut 26.000 Euro weniger Aufwand für den Betrieb der beiden WEA notwendig, als anfangs prognostiziert. Doch diese guten Zahlen des Jahres 2019 seien nichts Einmaliges gewesen, wie unter anderem an diesem Punkt zu erkennen sei: „Statt der für diesen Zeitpunkt am Ende des siebten vollen Betriebsjahres geplanten 52 Prozent der Investitionssumme sind bereits 70 Prozent des Eigenkapitals an die Anleger zurückgezahlt worden.“ Dazu stellte Erich Wust einen weiteren lokalwirtschaftlichen Aspekt heraus: „Dabei hat die Betriebsgesellschaft mit fast 9.000 Euro 2019 wieder mehr als das Doppelte an Gewerbesteuer an die Gemeinde Dietenhofen abgeführt, als im Prospekt vorhergesagt.“ Den regionalen Wirtschaftskreislauf hat der mittelfränkische Wind-Pionier Wust ohnehin bei all seinen Wind- und Solarkraftwerks-Projekten besonders im Blick: „Wir versuchen immer, möglichst viele Menschen aus der Standortgemeinde und drum herum als Anleger zu gewinnen.“ 5.000 Gesellschafter seien an den inzwischen allein an 50 Bürgerenergieprojekten mit über 100 WEA aus dem Hause Wust – Wind & Sonne beteiligt, zählt der Firmengründer auf. Dabei produzieren diese Windräder elektrische Energie, die nicht mehr durch das Verfeuern von Öl,

Kohle oder Gas in „konventionellen“ Kraftwerken gewonnen werden muss. „Die beiden WEAs hier in Neudorf-Dietenhofen sparen durch ihre Grünstromproduktion so viel schädliches CO2 ein, wie rein

statistisch 900 Bürger ausstoßen“, rechnet Erich Wust deren positiven Umweltaspekt vor. Von dieser regenerativen Stromerzeugung könnten übrigens auch Menschen profitieren, die selbst keine Anteile an den WEAs besitzen, ergänzt der Ökostrom-Unternehmer: „Wer als Familie statt

konventionellem Strom unser Produkt RegioGrünStrom bezieht, spart über zwei Tonne CO2 im Jahr ein. Der Strom wird zeitgleich zum Verbrauch in regionalen Ökokraftwerken erzeugt“, erklärt Erich Wust das Prinzip.

Foto: Privat

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