Erfreuliche Jahresbilanz beim Heimat- und Geschichtsverein

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Blumen und anerkennende Worte für engagierte Mitarbeiter gab es bei der Hauptversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins Neuendettelsau und Umgebung. Beirat im Vorstand Dr. Hans Rößler nannte Herta Deuerlein eine freundliche, sorgfältige und immer einsatzbereite Schatzmeisterin, bescheinigte Walter Hacker, ein erfolgreicher und ideenreicher Museumsleiter zu sein, der sich nicht scheut, auch neue Wege zu beschreiten. Und er lobte 1. Vorsitzenden Dr. Hermann Vorländer für die Souveränität und Gelassenheit, mit der er den Verein humorvoll führt.

Dreier verstorbener Mitglieder gedachte die Versammlung, ehe sie, zunächst vom Vorsitzenden und anschließend vom Leiter des Löhe-Zeit-Museums, über das abgelaufene Vereinsjahr unterrichtet wurde. Am 21. Mai 2016 feiert der Verein mit einer Festversammlung sein 25-jähriges Jubiläum. Dazu werden als Gäste Landrat Dr. Jürgen Ludwig sowie 1. Bürgermeister Gerhard Korn erwartet. Bezirksheimatpflegerin Dr. Andrea Kluxen wird den Festvortrag halten. Außerdem erarbeitet der Vorstand eine reich illustrierte Festschrift, die das Vereinsgeschehen der ersten 25 Jahre einem breiteren Publikum näherbringen wird. Dank der ehrenamtlichen Mitarbeit engagierter Mitglieder kann der Verein durch zahlreiche Veranstaltungen immer wieder das kulturelle Leben des Ortes bereichern. 2015 war darunter auch wieder das seit 1997 bestehende Ostereifest, bei dem die 41. Sonderausstellung eröffnet wurde. Mit heimatkundlichen Vorträgen, Spaziergängen und Exkursionen weckt der Verein Interesse an und Liebe zum Dorf und zur Region, und wer dabei ist, kann vom umfangreichen und fundierten Wissen des Heimatforschers Dr. Manfred Keßler profitieren. Für Juli 2016 ist ein Spaziergang durch Schlauersbach geplant sowie die Besichtigung der einst in der Jakobsruh vorhandenen Wandbespannung, die sich heute im Ansbacher Markgrafenmuseum befindet. Auch eine Erkundung von Mönchsondheim steht für Oktober auf dem Programm.

Nicht nur aus Franken und Bayern, sondern aus allen Kontinenten kommen Besucher in das Löhe-Zeit-Museum. Von Gästebuch-Einträgen aus Frankreich, Norwegen, USA, Brasilien, Australien, Malaysia und Singapur wusste der Museumsleiter zu berichten. Nicht zuletzt die von Beirat Jörg Schäfer betreute Internet-Präsenz lockt immer wieder Gruppen in die historische Sammlung oder regt sie an, sich die qualifizierten Sonderausstellungen anzusehen. Die 42., die sich mit dem Thema „Postboten und Gendarmen in Neuendettelsau“ befasste, war zudem noch gekrönt durch einen Auftritt des Polizeichors Nürnberg, bei dem das Publikum erlebte, dass Ordnungshüter weitaus mehr können als nur schwere Jungs zum Singen zu bringen. Auf der Wunschliste der Museumsleitung stehen ein behindertengerechter Zugang zu den Ausstellungsräumen sowie weiterhin engagierte Hilfe bei allen anstehenden Veranstaltungen.

Foto: Privat

a Polizeichor

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