Bayernweite Tagung der Dekanatsbeauftragten für Partnerschaft, Entwicklung und Mission in Neuendettelsau Knapp 100 Partnerschaftsbeauftragte aus den bayerischen Dekanaten sind am vergangenen Wochenende zu ihrer jährlichen Tagung bei Mission EineWelt in Neuendettelsau zusammengekommen. Im Fokus der bayernweiten Konferenz stand das Thema „Land“ mit all seinen Facetten, zu dem Mission EineWelt im vergangenen Jahr eine Kampagne gestartet hat. Impulsreferate zeigten, wie der Landwirt in Bayern, die Bäuerin in Tansania oder Landlose in Brasilien betroffen sind. Selbst Dorfbewohner in Papua-Neuguinea spüren am eigenen Leib die Folgen des Landraubs, weil ihr Boden dem Minenabbau zum Opfer fällt.
In jedem Dekanat der bayerischen evangelischen Landeskirche engagieren sich Ehrenamtliche in der Partnerschaftsarbeit, die so genannten Dekanatsbeauftragten für Partnerschaft, Entwicklung und Mission. Daneben gibt es Dekanatsmissionspfarrer und -pfarrerinnen, die in ihren Dekanaten einen Schwerpunkt auf die Eine-Welt-Arbeit legen.
Über die Arbeitskreise sind insgesamt rund 1000 Menschen in den Gemeinden in der Partnerschaftsarbeit aktiv. Mission EineWelt koordiniert diese Arbeit im Auftrag der
Landeskirche. In einem Gottesdienst mit Predigt, Abendmahl, Salbung und Segnung wurde den neuen und alten Delegierten feierlich für ihr Engagement gedankt: aus dem Dekanat
Weißenburg etwa Manfred Weglehner für über 40 Jahre und aus dem Dekanat Feuchtwangen Helga Deininger für über 35 Jahre.
In ihrer Konferenz beschäftigten sich die Partnerschaftsbeauftragten auch ausführlich mit der Kompensationsabgabe bei Flügen. Diskutiert wurde, ökologische Projekte in den
Partnerkirchen zu bestimmen, denen eine solche Abgabe zugute kommen könnte. Mission EineWelt als Partnerschaftszentrum der Landeskirche kompensiert schon seit einigen
Jahren alle Flüge.
Annekathrin Jentsch, Pressereferentin
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