NEUENDETTELSAU
Mit einem Familiengottesdienst am Nachmittag und einer anschließenden Pfarrversammlung feierte die katholische Pfarrei von St. Franziskus in Neuendettelsau kürzlich das Ende des Jubiläumsjahres anlässlich der Kirchenweihe vor 50 Jahren. Im Pfarrsaal trafen sich interessierte Bürger bei Kaffee und Gebäck, zumal eine umfangreiche Fotodokumentation Lichtbilder von der Weihe des Gotteshauses wie auch vom abgelaufenen Jubiläumsjahr zu sehen waren. Etliche Pfarrmitglieder, die zu den Gründungsvätern gehörten, erzählten von den Anfängen des Kirchenbaus und den seinerzeitigen Schwierigkeiten. Gerhard Reller, seinen Worten zufolge 15 Jahre lang Vorsitzender des Pfarrgemeinderates, zeigte in bewegenden Schilderungen seine Erlebnisse auf. Auch andere ergriffen das Wort, sodass die Jüngeren in der Gemeinde ein lebhaftes Bild von damals erhielten. In Bild und Ton gab Michael Gebauer einen etwa zweistündigen Rückblick, der eine stattliche Anzahl von Fotoaufnahmen der erstellten Chronik enthielt. Ein Großteil der Aufnahmen zeigte Ereignisse, die im Jubiläumsjahr von Wichtigkeit waren. Veranstaltungen vor Ort wurden an der Leinwand wieder lebendig, zu ihnen gehörte vorrangig die Priesterweihe von Kaplan Dominik Pillmayer, der zwei Jahre lang in Neuendettelsau tätig war und schließlich von Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB in Eichstätt seine Weihe erhielt. Breiten Rahmen nahmen ebenso die Schlussveranstaltungen in der Jubiläumswoche ein, die in einem eigens hierfür aufgestellten Zelt neben dem Gotteshaus Treffpunkt für musikalische und bühnenreife Auftritte von Sängern und Akrobaten waren. Darsteller, welche mit Sketcheinlagen für lustige und äußerst spaßige Rückblicke auf besondere Begebenheiten sorgten, hatten Lacher und Beifall auf ihrer Seite. Viele fleißige Hände waren notwendig, um die Festlichkeiten reibungslos zu bewältigen, was auch hervorragend gelang, war zu hören. Eine Vielzahl von Gästen der Schlussveranstaltung blickte bereits jetzt schon auf das Jubiläum in 25 Jahren, „wenn wir es erleben“, und freuten sich über den reichen Fundus von Situationsfotos, die dann gezeigt werden könnten. Sie waren der Meinung, dass erzählende Worte zwar viel beschreiben können, doch bunte Erlebnisse, dokumentiert durch fotografierende Zeitzeugen, unterstreichen das Gesagte wesentlich besser. Deshalb dankten sie, wie sie sich ausdrückten, dem „rasenden Reporter“ Klemens Hoppe, der bei allen möglichen Anlässen mit seiner Kamera Aufnahmen von bleibendem Wert schießt und wichtige Begebenheiten in Wort und Text festhält. So konnte als Resümee abschließend gesagt werden, dass die Festlichkeiten zum 50jährigen Kirchenjubiläum von Erfolg gekrönt waren. Oftmaliges Beisammensein, auch mit Freunden im ökumenischen Kreis, fand großen Anklang. Man versprach sich, diese Gepflogenheiten beizubehalten und gegebenenfalls noch weiter auszubauen, ganz im Sinne christlicher Nächstenliebe und dem Verständnis gegenseitiger Wertschätzung.
Text + Foto: Klemens Hoppe
