Feuerwehr Neuendettelsau ehrte langjährige Aktive

Dank für Engagement im freiwilligen Dienst

NEUENDETTELSAU

Für ihren 25-jährigen Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr Neuendettelsau wurden in Rahmen der Jahreshauptversammlung drei aktive Mitglieder durch Kreisbrandrat Thomas Müller und Bürgermeister Gerhard Korn geehrt und mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen samt Urkunde „im Namen des Freistaats Bayern“ ausgezeichnet. Es waren dies (auf dem Foto von links) Florian Oppelt, Marco Watzlawzyk und Andreas Krüger. Von der örtlichen Wehr erhielten sie einen Neuendettelsauer Feuerwehr-Bierkrug. Der Kreisbrandrat nannte hierbei deren oftmaligen persönlichen Verzicht auf mancherlei Aktivitäten in der Freizeit, da der Dienst in der Wehr vielfachen Zeitaufwand verlangt. Hierfür sprach er den Mitgliedern der Feuerwehr großen Dank und hohe Anerkennung aus. Beim Blick auf die Wehren im Landkreis Ansbach war von 308 Feuerwehren in 58 Gemeinden die Rede. Das präge Sicherheit, Zuverlässigkeit und Kompetenz, weil Führungskräfte und aktive Mitglieder über hervorragende Ausbildung verfügen. Die Einsätze der Wehren sparen den Städten und Gemeinden erhebliche Kosten, da die Freiwilligen Feuerwehren – wie der Name sagt – ihre Aktivitäten auf freiwilliger Basis ausüben. Das bringe Wertschätzung mit sich und sollte stets hoch geachtet werden. Müller rief dazu auf, den Feuerwehr-Dienst zu unterstützen und den „Feuerwehr-Virus“ an junge Menschen weiterzugeben, sie zum Eintritt in die Wehr zu begeistern, um dadurch einen wertvollen Dienst an der Allgemeinheit leisten zu können. Der Rathauschef, Bürgermeister Gerhard Korn, hatte seine nunmehr letzte Ehrung von Mitgliedern der Feuerwehr übernommen, nachdem er aus dem Amt des Bürgermeisters von Neuendettelsau ausscheidet. Umso mehr freute er sich, dass er drei langjährige Feuerwehr-Mitglieder für ihr Engagement im freiwilligen Dienst auszeichnen durfte. Ferner gab er noch einen kurzen Überblick über Themen, die in der Kommandantenversammlung von Wichtigkeit waren, sprach sowohl von Anschaffungen als auch von der gegebenen Personalsituation. Hier galt sein Augenmerk besonders der Neubesetzung mit einem Atemschutzgerätewart, dem neuen elektronischen Schließsystem für Feuerwehrhäuser und kam auch auf die Sirene im Ortsteil Bechhofen zu sprechen, die nicht auf dem Haus der Feuerwehr angebracht wurde, sondern auf einem Dach des dortigen Sanitär- und Installationsunternehmens Sitzmann. Ausschlaggebend hierfür war „Familie Adebar“, die Störche, die sich auf dem Feuerwehrhaus in Bechhofen häuslich niedergelassen hatten. Um sie in ihrer Aufzucht der Jungen bei Sirenenalarm nicht zu erschrecken, wurde diese Maßnahme getroffen. Ferner, so Korn, steht eine finanziell aufwändige Beschaffung im Jahr 2023 mit dem Kauf eines neuen Rüstwagens an, welche sich auf etwa eine halbe Million Euro belaufen wird. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen rief der Bürgermeister die Mitglieder auf, auch künftig in die Ausbildung zu investieren, sich für die Handhabung an technischen Geräten vorrangig zu interessieren und mögliche neue Anwärter für die Feuerwehr zu begeistern. Das leidige Zücken der Handys von „Gaffern bei Unfalleinsätzen“, das immer wieder zu Unstimmigkeiten an Unfallorten führt, war auch für Korn eine Situation, für die er kein Verständnis zeige. Feuerwehren und Rotes Kreuz würden oftmals behindert – dem entgegenzuwirken sei eine überaus dringende und wichtige Aufgabe. Bei dieser Gelegenheit dankte er allen freiwilligen Helfern, Einsatzkräften und ebenso den Hauptamtlichen für ihr stets bereitwilliges Engagement. Die Feuerwehrkameradinnen und ihre Kameraden bekundeten mit kräftigem Beifall ihre Dankbarkeit für bisherige Unterstützung des Feuerwehrwesens in Neuendettelsau und unterstrichen hiermit die zutreffenden Worte Korns.

Text + Foto: Klemens Hoppe                                                                                                                                                        

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