Freundeskreis Treignac traf sich

Hauptversammlung unter besonderen Auflagen

NEUENDETTELSAU Unter vorgegebenen Auflagen, bedingt durch die Corona-Pandemie, traf sich eine kleinere Gruppe von Mitgliedern des Freundeskreises Treignac zu ihrer Jahreshauptversammlung, obwohl manche noch in Urlaub waren, gab der Vorsitzende Klaus Klenner zu bedenken. Bürgermeister Christoph Schmoll, der sich ebenfalls in Urlaub befand, ließ jedoch wissen, dass er sich der Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Treignac gegenüber aufgeschlossen zeige. Er habe zwischenzeitlich Kontakt mit dem dortigen Bürgermeister Gérard Coignac aufgenommen und sich schriftlich bei ihm vorgestellt. Im weiteren Verlauf der Sitzung sprach Klenner die Aktion Ferienspaß an und gab in diesem Zusammenhang zu verstehen, dass die Boulebahn am Bahnhof ausgebessert werden müsste. Nach Totengedenken für die verstorbenen Mitglieder und Glückwünschen zu verschiedenen runden Geburtstagen befasste sich der Vorsitzende mit der Fahrt der Neuendettelsauer Mitglieder samt Gästen Ende Mai/Anfang Juni 2019 nach Treignac. Er schilderte kurz die Erlebnisse und das schön ausgearbeitete Programm, das Wanderungen um Treignac und ein Treffen mit der dortigen Kirchengemeinde beinhaltete. Bei dieser Gelegenheit wurde eine Kerze überreicht, gespendet von den drei Kirchengemeinden aus Neuendettelsau. Beim weiteren Rückblick auf die Ferienspaßaktion im September 2019 war zu erfahren, dass 25 Kinder teilnahmen. Sie erlebten eine Führung auf der Burg Cadolzburg unter dem Motto „Licht, Heizung, Feuer auf der Burg“ und konnten bei einem anschließenden Workshop Kerzen rollen, die sie danach mit nach Hause nehmen durften. Ebenso war das Jubiläum „125 Jahre Lokalbahn“ Teil der Aussprachen, wobei beim angegliederten Dorffest Kaffee und Kuchen erfolgreich verkauft wurden. Im Oktober des Berichtsjahres fand die zweite Vorstandssitzung statt, bei der Rückblick auf das Kastanienfest und den Weihnachtsmarkt gehalten wurde. Auch der Besuch aus Treignac, der für heuer geplant war und aus bekannten Gründen abgesagt werden musste, war Thema der Gespräche. Gleichfalls wurde der Wunsch nach einer Jugendbegegnung mit Treignac angesprochen und auch ein lang gehegter Wunsch ging endlich in Erfüllung, die Vereinsmitglieder konnten ein Abteil in der Gemeindehalle auf dem Bauhofgelände mit Vereinsutensilien bestücken. Trotz der Corona-Einschränkungen beteiligte sich der Freundeskreis an der Aktion Ferienspaß. Die Kinder konnten sich im Freizeitsport der Franzosen „Boule“ üben und wurden noch mit Eisgutscheinen dafür belohnt. Die mit der Kirchengemeinde St. Nikolai geplante Kulinarische Lesung mit Martin Walker im Mai musste bis auf Weiteres verschoben werden. Ein Flyer, „1995 – 2020 / 25 Jahre Partnerschaft Freundeskreis Treignac e.V. Neuendettelsau“, der zwischenzeitlich gedruckt wurde, sei sehr gut gelungen, so die einhellige Meinung der Mitglieder. Auch vom ausgefallenen Feuerwehrfest sowie vom Umzug anlässlich der Kirchweih war die Rede, an deren Aktionen sich wieder etliche Mitglieder beteiligt hätten. Als sichtbaren Hoffnungsschimmer erschien Klenner der geplante Jugendaustausch, ein Zeltlager in Treignac, das hoffentlich im nächsten Jahr durchgeführt werden kann. Um die Planungen will sich der Neuendettelsauer Streetworker Johannes Steinbauer kümmern. Über die Vereinsfinanzen sprach Reinhold Geistmann, und der Kassenprüfer Ernst Rüttel bescheinigte dem Kassenwart vorbildliche Kassenführung. Abschließend behandelte der Vorsitzende die restliche Jahresplanung, die, wie er sich ausdrückte, noch mit vielen Fragezeichen versehen sei. Bei den Neuwahlen im Jahr 2021 will Klenner nicht mehr für den Vorsitz kandidieren. Er wünscht sich einen geeigneten Nachfolger, der die französische Sprache einigermaßen beherrscht und eventuell auch schon Kontakt nach Frankreich hat.

Text + Foto: Klemens Hoppe

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