HEILSBRONN (Eig. Ber.)
Anfang November lud der Fußball Förderverein Heilsbronn Nils Rossow, kaufmännischer Geschäftsführer des 1. FC Nürnberg, zu einem Vortrag über das neue Leitbild des FCN und den geplanten Stadionumbau ein.
Viele interessierte Gäste waren in das Foyer der Heilsbronner Hohenzollernhalle gekommen, um den Ausführungen des Gastes aus der Noris zu folgen. Liebevoll dekoriert mit rotschwarzen Fahnen durch den Fanclub Weissachtal 92 führte ein Imagefilm des FCN in die Veranstaltung ein. Darin bekennt sich der FCN zur Region und möchte ein Teil des Gesellschaftslebens sein, was man zum Beispiel in der Unterstützung der Tafel Nürnberg oder der Durchführung von antirassistischen Veranstaltungen sieht. Zudem versorgt der FCN alle Erstklässler mit Schulutensilien und macht über den Fußball hinaus viele Bewegungsangebote.
Im zweiten Teil der kurzweiligen Veranstaltung führte Herr Rossow aus, wie man in Nürnberg einen Sportcampus bauen möchte, der nicht nur am Spieltag, sondern an jedem Tag in der Woche genutzt werden soll. Da weder der FCN noch die Stadt Nürnberg über ausreichend finanzielle Mittel verfügt, sind externe Partner wie Adidas, das Frauenhofer Institut oder die Universität Erlangen/Nürnberg angesprochen worden. Möglichkeiten der Nutzung könnten zum Beispiel ein Hotel, ein Reha Zentrum oder auch Forschungseinrichtungen sein. „So nah an einem neuen Stadion wie jetzt waren wir noch nie“, sagte der kaufmännische Geschäftsführer. Das neue Stadion soll eine Kapazität von 45.000 Plätzen bieten, ein reines Fußballstadion ohne Laufbahn sein und in sechs bis sieben Jahren fertiggestellt werden. Der FCN hat vorsichtshalber schon mal beim DFB einen Termin für ein Länderspiel in diesem Jahr angemeldet. Im Anschluss beantwortet Nils Rossow noch einige Fragen, die von den Zuschauern gestellt wurden und rundeten die sehr gelungene Veranstaltung ab.
Text + Foto: Otto M. Kupfer
