Großübung der Jugendfeuerwehren

MITTELESCHENBACH Zu einer gemeinsamen Großübung trafen sich Ende August die Jugendfeuerwehren aus Windsbach, Wolframs-Eschenbach und Mitteleschenbach. An einem simulierten Großbrand neben der Mitteleschenbacher Mönchswaldhalle stellten die insgesamt 38 jugendlichen Brandschützer ihr Können unter Beweis und hatten diverse Aufgaben zu erfüllen.
Wie bei einem echten Einsatz stand an erster Stelle der Alarm, der gegen 15 Uhr in allen drei Orten losging. Mit Martinshorn und Blaulicht fuhren die Wehren schließlich mit fünf unterschiedlichen Fahrzeugen zum Einsatzort. Jede Feuerwehr hatte einen Einsatzplan und da es eine Übung war, wurden zu Beginn die einzelnen Einsatzgebiete erstmal aufgebaut und um das simulierte Großfeuer zu löschen wurden schließlich auch verschiedene Wasserentnahmestellen ausgesucht. Zum einen wurde das Wasser aus dem nächstgelegenen Unterflurhydranten entnommen und mit einer 51m langen Schlauchleitung zum Brandherd geleitet. Die zweite Wasserentnahme war etwas weiter weg und wurde vom Dorfweiher mittels Saugleitung zum Brandherd gelegt. Stolze 509m Länge und 26 miteinander verbundene B-Schläuche wurden benötigt, um an den „Brandherd“ zu gelangen. Auch der Verkehr wurde von den jungen Feuerwehrlern professionell umgeleitet und trotz des wechselhaften Wetters gab es viele Zuschauer, die das Geschehen interessiert beobachteten.

Einsatzleiter Daniel Hießl, seine drei Jugendleiterkollegen Tobias Ramspeck, Stefan Siemandel und Natalie Seifert, sowie Kommandant Reinhold Gulden waren sichtlich zufrieden über den Ablauf und den Einsatz der Jugendfeuerwehren. Die Mitteleschenbacher Feuerwehr hat mit ihren 14 Jugendlichen derzeit eine der größten Gruppen im Landkreis Ansbach, die sich mindestens zweimal im Monat treffen, je nach Zeit und Corona-Lage. Einmal im Jahr versuchen die umliegenden Wehren eine gemeinsame Großübung zu machen, damit der Feuerwehrnachwuchs immer besser wird und in die Materie reinwächst. Die diesjährige Übung dauerte ca. 3 Stunden und nach dem Löschen des Feuers und dem Abbau trafen sich die Teilnehmer noch zur gemeinsamen Feedbackrunde und zu einer kleinen Stärkung im hiesigen Feuerwehrhaus.

Text: ma / Fotos: Privat

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