Gründung einer Lokalen Aktionsgruppe – Kernfranken ist dabei

WINDSBACH

Um  an  der  nächsten  LEADER-Förderperiode  2023-2027  teilzunehmen,  haben  sich  alle  Kommunen Kernfrankens  positiv  für  die  Gründung  einer  sogenannten  Lokalen  Aktionsgruppe  (LAG) ausgesprochen.  Entsprechende  Beschlüsse  wurden  in  allen  acht  Gemeinde-  und  Stadträten eingeholt.  So  haben  sich  Bruckberg,  Dietenhofen,  Heilsbronn,  Lichtenau,  Neuendettelsau, Petersaurach,  Sachsen  b.Ansbach  und  Windsbach  gemeinsam  dazu  entschlossen,  weiter  die Entwicklung  des  ländlichen  Raums,  auch  über  die  Grenzen  der  eigenen  Allianz  hinaus, voranzubringen. Bei der Gründung der LAG werden neben den Kommunen aus Kernfranken auch die Gemeinden der Kommunalen Allianzen Aurach Zenn und NorA beteiligt sein. Die dann entstehende Gebietskulisse erstreckt sich über große Teile des östlichen und nördlichen Landkreises Ansbach sowie über einen Teil des südlichen Landkreises Neustadt – Bad Windsheim mit insgesamt über 70.000 Einwohnern. Damit  eine  Förderung  durch  das  EU-Programm  LEADER  beantragt  werden  kann,  müssen  die beteiligten  Kommunen  bis  zum  21.  Mai  2021  eine  Interessensbekundung  beim  Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten einreichen. Im weiteren Prozess wird dann  mit  einem  Planungsbüro  eine  Lokale  Entwicklungsstrategie  erstellt  werden  und  die  offizielle Bewerbung eingereicht werden. Bei einem positiven Bescheid können dann in den Jahren 2023 bis 2027 verschiedenste Projekte für die Entwicklung des ländlichen Raums mit Förderungen zwischen 30 und 60 Prozent unterstützt werden. LAG-Übergreifende Projekte können dabei mit noch höheren Fördersätzen rechnen. „Noch  muss  viel  Energie  und  Arbeit  in  die  Vorbereitung  investiert  werden,  aber  wenn  wir  es  als Kernfranken,  Aurach  Zenn  und  NorA  schaffen,  gemeinsam  an  einem  Strang  zu  ziehen,  können Vereine,  Kommunen,  Kleinunternehmen  oder  auch  Privatleute  von  sinnvollen  Förderungen profitieren  und  wir  uns  als  Region  zukunftsfähig  aufstellen“,  so  der  Vorsitzende  der  Kommunalen Allianz Kernfranken, Bernd Meyer. Als nächste Schritte sind neben Beschlüssen in den Gemeinde- und Stadträten der anderen beiden Kommunalen  Allianzen  vor  allem  die  fristgerechte  Einreichung  der  Interessenbekundung  und  die Findung eines passenden Namens für die Lokale Aktionsgruppe geplant.

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