NEUENDETTELSAU
Mit einem „Abend für unsere jungen Gesellinnen und Gesellen“ feierte die Schreinerinnung Ansbach-Westmittelfranken den Abschluss der Ausbildung von 25 Schreinerinnen und Schreinern, die mit Angehörigen und Freunden gekommen waren. „Ihr habt euch einen der schönsten Handwerksberufe ausgesucht!“ betonte Innungs-Obermeister Peter Arlt in seiner Begrüßung im vollbesetzten Saal der „Sonne“.
Nach Musik und launig moderierten Grußworten einiger Ehrengäste, darunter Kreisrat Gerhard Korn und Neuendettelsaus Bürgermeister Christoph Schmoll, wurde es feierlich. Peter Arlt bat die jungen Leute, darunter drei Frauen, sich für die Freisprechung von ihren Plätzen zu erheben. Im Saal wurde es ganz ruhig. Wie hunderte Meister in Jahrhunderten vor ihm sprach der Obermeister die traditionelle Formel: „Hiermit spreche ich euch frei aus allen Verpflichtungen eurer Lehrverträge und erhebe euch in den Stand der Gesellen. Gott schütze das ehrbare Handwerk!“ Im Anschluss wurde allen ihr Gesellenbrief übergeben. Besonderes Lob gab es für Lorenz Vogler von der Schreinerei Lebens(t)raum Skuthan in Weihenzell, der mit insgesamt besten Leistungen als Innungssieger hervorging und die Innung Westmittelfranken damit auch in nächsthöheren Wettbewerben vertritt. Im innungsinternen Wettbewerb „DIE GUTE FORM“ wurde Judith Lingg von der Schreinerei Stefan Lutz in Heidenheim der erste Preis für ihr Gesellenstück, einen Schminktisch aus Esche, verliehen.
Text + Fotos: Susanne Hassen
