Jahresausstellung im Klöppelmuseum Abenberg:
„SpitzenBURG ´22 – Klöppelkunst mitten in Franken“
ABENBERG (Eig. Ber.)
2022 steht das Klöppelmuseum Abenberg ganz im Zeichen der Burg. Für das Ausstellungsjahr 2022 und extra zum Klöppelkongress, der vom 22. bis 24. April im mittelfränkischen Gunzenhausen stattfindet, haben sich Klöppelkursleiterinnen in Mittelfranken etwas ganz Besonderes einfallen lassen!
In der Ausstellung „SpitzenBURG´22 – Klöppelkunst mitten in Franken“ dreht sich alles rund um die geklöppelte Burg in vielen Variationen – von traditionell bis ganz modern. Nach zweijähriger Vorbereitungszeit präsentieren Klöppelkursleiterinnen gemeinsam mit ihren Kursteilnehmerinnen ihre kreative Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Ansichten der Burg, mit Toren, Türmen, Fenstern, Mauern, Steinen, Ornamenten und besonderen Details der Burg. Von Anfang an war klar, dass die Arbeiten sowohl bildlich als auch abstrakt umgesetzt werden können und dass auch an die Abenberger Tradition der Goldspitzen erinnert wird: selbstverständlich alles geklöppelt. Mehr als 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind an dem Ausstellungsprojekt unter Leitung von Christine Meier (Klöppelschule Abenberg), Marianne Geißendörfer (Klöppelgruppen Uffenheim, Gerolzhofen, Kleinlangheim) und Museumsleiterin Kerstin Bienert beteiligt.
Christine Meier hatte die Idee aus früheren Projekten Neues zu gestalten und so wieder ins Blickfeld zu rücken. Mit Ilse Wechsler (Spalt) und Verena Wenzel (Abenberg) hat sie zwei versierte Schneiderinnen in ihrem Team, die die Idee sofort aufgriffen und aus Teilen des längsten Klöppelbands der Welt sowie den bunten Wimpeln des Museumsjubiläums historische Kleider zauberten. Im Eingangsbereich des Museums erwartet nun zur Ausstellung ein edler Burgherr mit Gattin die Gäste. Zu ihnen gesellt sich ein lustiger Hofnarr, der wohl früher auf Burg Abenberg ein- und ausging.
Öffnungszeiten: April bis Oktober von Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr. Geöffnet auch an allen Feiertagen und für Gruppen nach Vereinbarung.
Textquelle: Museen Burg Abenberg / Foto: Norbert Korn