„I like Wohnpark“ Peter Leeder im Erzähl-Café

NEUENDETTELSAU

Ein ganz besonderes Loblied auf den Wohnpark der Diakonie Neuendettelsau „sang“ kürzlich Pfarrer i. R. Peter Leeder im Rahmen einer gemütlichen Nachmittagsveranstaltung im Terrassencafé. Mehr als 50 Bewohner und Gäste hatten sich eingefunden, um den Schilderungen und Eindrücken Leeders zu lauschen. Zwischen den einzelnen Themenabschnitten spielte Helmut Dietzfelbinger am Klavier besinnliche wie auch fröhliche Weisen, die teils zum Mitsingen einluden. Kaffeehaus-Musik eben. Nach einer Begrüßung durch die Wohnpark-Koordinatorin Gerda Doppelhammer-Schindler wusste Peter Leeder von seinen ersten Erfahrungen und Begegnungen mit der Einrichtung Wohnpark bilderreich zu erzählen. Er schilderte in Gedichtform Rückblick, Gegenwart und Erwartungen an die Zukunft, wobei er deutlich zu verstehen gab, dass er sich „vernarrt in den Wohnpark“ fühle. Leeder zeigte Vorzüge dieser Einrichtung auf, die es älteren Bewohnern ermögliche, noch aktiv viele Angebote annehmen zu können. Seien es der Literaturkreis oder Fachvorträge an der Augustana-Hochschule, der Diakonie und der Mission Eine Welt, der biblische Hauskreis mit Andachten, „English-Konversation“ oder aber Busfahrten in die nähere wie auch weitere Umgebung. Alles in Allem, es gibt viel zu sehen in Neuendettelsau und drum herum, dass es keinem Bewohner langweilig wird, wenn er auf Entdeckungsreise geht. Der „Wohnpark-Narr“, wie sich Leeder selbst nennt, ließ in seinen selbst verfassten Texten wohl nichts aus, was irgendwie mit seinen Erlebnissen im und um den Wohnpark herum zu tun gehabt habe. Er sprach die schönen Feiern in gemütlichen Kreisen ebenso an wie das Singen zu verschiedenen Anlässen, doch auch Betreuung und Fitness-Programm als Jungbrunnen im Haus kamen nicht zu kurz. Bei der guten Küche und dem reichhaltigen Angebot im Café mit freundlichem Service geriet der „Wohnpark-Narr“ geradezu ins Schwärmen. Also ein echtes Loblied, das aus dem Herzen eines jung gebliebenen Senioren kam, der einst in Nördlingen als Pfarrer mit seiner Familie lebte und nun nach dem Tode seiner Ehefrau Erika in Neuendettelsau eine neue Bleibe gefunden hat. Für Peter Leeder, kurz „Pele“ genannt, ist der Wohnpark kein Altersheim, sondern ein Wohnpark mit Mietern, die selbstständig handeln und wandeln können, solange sie eben wollen beziehungsweise ihr Gesundheitszustand es zulässt. Und sollten dereinst die körperlichen Kräfte nachlassen, auch dann ist man in den benachbarten Häusern der Diakonie bestens aufgehoben, ließ Leeder unter zustimmendem Beifall der Zuhörer verlauten. Am Dienstag, 9. April um 15 Uhr, ist abermals ein Treffen für jedermann im Erzähl-Café vorgesehen. Das Thema lautet: „Lachen und Weinen wird gesegnet sein…“ Begegnungen mit einem „frommen Clown“ mit Sr. Ellen Burghart. Der Eintritt hierzu ist frei.

Text + Foto: Klemens Hoppe

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