Wenn nichts mehr geht, geh ich zu dir
und klag dir meine Sorgen.
Du nimmst dir Zeit, leihst mir dein Ohr
ich fühle mich geborgen.
Als ich ein Kind war, konntest du
die Dinge für mich richten.
Nun, da ich groß bin, hilfst du mir,
sie richtig zu gewichten.
Wenn nichts mehr geht, geh ich zu dir,
du bist mein Zufluchtsort.
Du schaust mich an, bist einfach da,
und weiter brauchts kein Wort.
Für das, was ich geworden bin,
hast du den Keim gelegt.
Du hast die zarte Pflanze lang
gehütet und gepflegt.
Auch wenn ich diese Worte oft
im Alltagstrott nicht sage
heut sag ich sie: Ich bin so froh,
Mama, dass ich dich habe.
(Renate Eggert-Schwarten)