In Erwartung auf das Kommen des Heilands

Konzert des Amadeus-Chor in St. Nikolai

NEUENDETTELSAU

Weihnachtskonzerte gibt es viele im Advent. Und es gibt „das“ Weihnachtskonzert des Amadeus-Chors. Unter der Leitung von Julian Hauptmann, der das Ensemble erst im Sommer übernommen hatte, gaben sie in der Kirche St. Nikolai in Neuendettelsau ein klangliches Lichtermeer zum Besten. Während draußen Kälte, Dunkelheit und Regen das Sagen hatten, ging es im Kirchenraum gleich zu Beginn mit der Aufforderung „Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe“ los. Die klaren Stimmen erfüllten das kleine Kirchenschiff und ließen die Zuhörer vom nahen Christfest träumen. Bekannte und weniger bekannte Motetten und Chorsätze hatte Hauptmann ausgewählt, der beeindruckend ohne Noten seinen Chor dirigierte.

Verschiedenste Epochen brachten die gut 30 Sängerinnen und Sänger zum Erklingen. „Ich steh‘ an deiner Krippen hier“ des großen Kirchenlieddichters Paul Gerhardt reihte sich ein in Kompositionen aus der Romantik von Camille Saint Saëns und bewies, dass zu allen Zeiten, in allen weltpolitischen Lebenslagen, eines immer gleich und als Konstante durch das stürmische Meer, namens Leben, die Menschen getragen hat: nämlich Weihnachten, die Geburt von Gottes Sohn Jesus Christus.

Dabei unterstützte perfekt das Trio „Noema“ mit Ullrich Reuter, Wim Scheuerlein und Anne Barkowski, die die musikalischen Intros beisteuerten. Gemeinsam erreichten sie das, wovon Kirchenvorständin Iris Querbach in ihrer Begrüßung sprach, das Weihnachtswunder aufscheinen zu lassen.

Text + Foto: Daniel Ammon

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