Joachim Neuschwander hat Wohnen Bruckberg 40 Jahre geprägt

Der langjährige Leiter geht in den Ruhestand

BRUCKBERG (Eig. Ber.)

Der langjährige Leiter von Diakoneo Wohnen Bruckberg, Joachim Neuschwander, ist mit einem feierlichen Gottesdienst auf der Bruckberger Schlosswiese verabschiedet worden. 40 Jahre lang hat er die Entwicklung der Dienste für Menschen an entscheidender Stelle mit geprägt.  „Bruckbergspezifisch“ – Joachim Neuschwander hat so manche Entscheidungen genau so umgesetzt. Eigenständig, selbstbewusst und immer mit Blick auf das Wohl der ihm Anvertrauten. Jürgen Zenker, Vorstand Dienste für Menschen bei Diakoneo, dankte Neuschwander für die immer offene, konstruktive und lösungsorientiere Zusammenarbeit.

„Sie sind für die Menschen hier in Bruckberg zu einem wichtigen Teil ihres Lebens geworden“, sagte der Vorstandsvorsitzende von Diakoneo, Dr. Mathias Hartmann, beim Gottesdienst. An die 500 Menschen waren -selbstverständlich unter Einhaltung aller Regeln – zusammengekommen, um Joachim Neuschwander zu verabschieden. Der hatte Wert darauf gelegt, vor allem den Bewohnern und Mitarbeitenden Lebwohl zu sagen. „Ich bin immer wieder beeindruckt von ihrer unaufgeregten Art, große Herausforderungen kompetent und klar anzugehen und dabei immer auch eine klare Linie und beständige Werte zu vertreten“, sagte Dr. Hartmann. Wie gut man in Bruckberg gelernt hat, Herausforderungen zu meistern, durften die Gäste gleich beim Fest erleben. Nach einem kurzen Gewitter mitten im Gottesdienst hatten viele fleißige Hände den Platz innerhalb kürzester Zeit wieder hergerichtet.

Doch auch fachlich gab es einiges zu bewegen in den vergangenen Jahren. Ob zum Beispiel bei der Dezentralisierung in der Behindertenhilfe oder bei der Verzahnung zwischen Wohnen und Arbeiten in der Werkstatt für behinderte Menschen. Guten Rat und eine klare Meinung hatte Joachim Neuschwander immer. „Sie haben definitiv positiv auf die Entwicklung gewirkt“, lobte Vorstand Jürgen Zenker. Und den guten Ruf Bruckbergs über lange Zeit gemehrt. Immerhin hat Joachim Neuschwander von 128 Jahren, in denen es die Bruckberger Einrichtung gibt, fast ein Drittel mit begleitet und 20 Jahre maßgeblich mit gestaltet.

Das sieht man weit über Diakoneo hinaus offensichtlich genauso. Nicht nur in Mittelfranken genießt der Bereich Wohnen Bruckberg bei Behörden, in vielen Kirchengemeinden mit denen Patenschaften bestehen, vor allem aber bei Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen einen hervorragenden Ruf. Susanne Fritz dankte Neuschwander im Namen der Bezirksregierung Mittelfranken genauso für die gute Zusammenarbeit wie Bruckbergs Bürgermeisterin Ursula Weiß und der erste Vorsitzende des Angehörigen-und Betreuerbeirats, Dr. Andreas Jehkul.

Foto: Diakoneo

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