Kammerstein erhielt den European Energy Award®

KAMMERSTEIN / KEMPTEN (Eig. Ber.)

Fünf bayerische Städte und Gemeinden – darunter auch Kammerstein – wurden für ihre hervorragende Klimaschutzpolitik von Dr. Marcel Huber, Staatsminister für Umwelt und Gesundheit, und Thomas Kreuzer, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, mit dem European Energy Award® (eea) ausgezeichnet. Dazu reiste eine 23-köpfige Delegation aus Kammerstein nach Kempten. Dort wurde der Gemeinde im Rahmen einer Feierstunde in der Hochschule schließlich diese Auszeichnung verliehen. Der European Energy Award ist ein europäisches Qualitätsmanagement zur nachhaltigen Umsetzung der kommunalen Energie- und Klimaschutzplanung, an dem in Deutschland mehr als 250 Kommunen und Landkreise teilnehmen. Bereits seit Jahren wird in Kammerstein das Thema Klimaschutz großgeschrieben und der CO2-Ausstoß mit entsprechenden Maßnahmen reduziert. Im Rahmen des Konjunkturpaketes wurden beispielsweise einige kommunale Liegenschaften energetisch saniert, um den Energieverbrauch deutlich zu senken. Bei der Verleihungsveranstaltung in Kempten wurde herausgestellt, dass Kammerstein in naher Zukunft energieautark sein will. Als Beispiele dafür wurden die Freiflächenphotovoltaikanlage im Ortsteil Albersreuth und die Umstellung der Straßenlaternen auf Gelblicht, um den Energieverbrauch zu senken, hervorgehoben. Kammerstein belegt mit dieser Auszeichnung den herausragenden 3. Platz in Bayern. Ein besseres Ergebnis erzielten bisher lediglich die Gemeinden Ascha und Oberhaching. „Die Begrenzung des Klimawandels ist für mich die zentrale politische Herausforderung schlechthin. Dazu muss auch eine kleine Gemeinde wie Kammerstein ihren Beitrag leisten“, betonte Bürgermeister Walter Schnell. „Der European Energy Award® ist eine Bestätigung dafür, dass wir hier auf einem guten Weg sind.“ Bürgermeister Walter Schnell sowie die mitgereisten Gemeinderäte und Mitglieder des Energieteams nutzten die Gelegenheit, um sich tags darauf in der energieautarken Gemeinde Wildpoldsried zu informieren und die eine oder andere Anregung mitzunehmen. „Das Allgäu kann bei Energiethemen der Gemeinde Kammerstein ein Vorbild sein“, meinte der Rathauschef. Alle Teilnehmer an dieser Fahrt waren sowohl von der Verleihungsveranstaltung als auch dem Besuch in Wildpoldsried begeistert.

Foto: Privat

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