Klimaaktivisten setzten Protestaktionen bis in die Abendstunden fort

NÜRNBERG/FÜRTH. (961) Bereits im Laufe des gestrigen Donnerstags (17.08.2023) war es in den Stadtgebieten von Nürnberg und Fürth durch Klimaaktivisten wiederholt zu Blockadeaktionen im Straßenverkehr gekommen (siehe Meldungen 949, 953 und 955). Nachdem am Freitag (18.08.2023) bereits zwei Blockaden in Stein (Lkrs. Fürth) und Nürnberg durchgeführt wurden (siehe Meldungen 958 und 959), setzten die Klimaaktivisten ihre Protestaktionen auch in den Abendstunden fort.


Gegen 17:30 Uhr betraten mehrere Klimaaktivisten die Kreuzung am Business Tower. Während ein Teil der Gruppe die Ostendstraße in Richtung Innenstadt blockierte, setzten sich die übrigen Aktivisten in den Bereich der Einmündung zur Cheruskerstraße auf die Fahrbahn. Im Zusammenhang mit diesen Protestaktionen klebten sich die insgesamt 15 Personen an beiden Örtlichkeiten auf der Fahrbahn fest. 

Auf dem Frauentorgraben besetzte gegen 17:45 Uhr eine weitere Gruppe von Aktivisten kurz vor der Einmündung zur Lessingstraße die Fahrbahn in Richtung Hauptbahnhof. 

Gegen 19:15 Uhr blockierten schließlich mehrere Aktivisten die Fahrbahn der Nürnberger Straße in Fürth. 

Die beschriebenen Protestaktionen wurden vom Polizeipräsidium Mittelfranken als nicht angezeigte Versammlung gewertet. Die polizeilichen Einsatzkräfte räumten aus diesem Grund alle betroffenen Straßen, indem sie die dort befindlichen Klimaaktivisten nacheinander von der Fahrbahn trugen. Da sich die Aktivisten im Kreuzungsbereich am Business Tower auf die Fahrbahn geklebt hatten, mussten die Beamten diese zunächst vom Asphalt lösen. Eine der Personen ließ sich im Anschluss daran vom Rettungsdienst an der Hand behandeln. 

Nachdem sowohl der Frauentorgraben als auch die Fürther Straße jeweils unmittelbar nach dem Räumen der Fahrbahn wieder freigegeben werden konnten, war an der Kreuzung am Business Tower zuvor eine Reinigung des Asphalts notwendig. Um kurz nach 21:00 Uhr gab die Polizei auch diese Kreuzung wieder vollständig für den Verkehr frei.

Die Kriminalpolizei leitet aufgrund der durchgeführten Blockadeaktionen Ermittlungsverfahren wegen Nötigung und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz gegen die beteiligten Aktivisten ein. Quelle: PP-Mittelfranken

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