Krippenspiel in Weihnachtsgottesdiensten in Merkendorf

MERKENDORF

Die Corona-Pandemie machte in vielen Kirchengemeinden den traditionellen Aufführungen von Krippenspielen in letzter Minute einen Strich durch die Rechnung. Landauf, landab probten die Kinder bereits für den großen Tag und kurz vor Weihnachten wurden diese abgesagt. Aber nicht in Merkendorf: Am Nachmittag des Heiligen Abend fanden zwei Familiengottesdienste in der Stadtkirche statt. Dagmar Wagner konnte insgesamt 12 Kinder für die Aufführungen gewinnen. Jeweils sechs Kinder führten ein Krippenspiel in vier Szenen auf. Ein Geschwisterpaar stellte jeweils Maria und Josef dar, da sie sich doch näher kamen. Der Engel, der Wirt und die Hirten hatten ihren gewohnten Auftritt. Nur eines war anders als die Jahre zuvor: Während des Spielens war ein Mund-Nasen-Schutz Pflicht. Trotz diesem waren die kleinen Schauspieler voller Hingabe bei der Darstellung der Heilsgeschichte. Den Mindestabstand hielten die Kinder ebenfalls ein. Da aufgrund der Hygieneregeln für den Auf- und Abbau während der Aufführung keine Erwachsenen dabei sein durften, verzichteten die Verantwortlichen in diesem Jahr auf ein Bühnenbild. Neben dem Krippenspiel sang auch ein Kinderchor Weihnachtslieder, geleitet von Birgit Heinrich. Dieser bestand aus insgesamt 12 Kindern, aufgeteilt in den beiden Familiengottesdiensten und bereicherte so die Aufführung der Weihnachtsgeschichte. Die Gottesdienste mit den Krippenspielen dauerten nur eine Dreiviertelstunde. Die festlich geschmückte und erleuchtete Stadtkirche mit der Erzählung von Jesu Geburt war somit für Groß und Klein ein Anker in dieser ungewissen Zeit.

Text: Daniel Ammon / Foto: Dagmar Wagner

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