Männergesangverein „Eintracht“ Windsbach: „Seht den hellen Stern“

WINDSBACH

Schon zur Tradition geworden, veranstaltete der Männergesangverein (MGV) „Eintracht“ Windsbach am vierten Adventssonntag sein Weihnachtskonzert in der katholischen Kirche St. Bonifatius in Windsbach. Chor- und Gesamtleiter Ortwin Mihatsch hatte zum Chorkonzert wieder ein interessantes und viel versprechendes Programm zusammengestellt. Die Zuhörer in dem bis auf den letzten Platz dicht besetzten Gotteshaus wurden wahrlich nicht enttäuscht. Begeisterungsstürme – auch als Zwischenapplaus – ließen erkennen, dass die musikalischen Leistungen der Akteure Herz und Seele berührten. Als Novum galt der Frauenchor „Singkreis Eckersmühlen“ unter der Leitung von Katja Lobenwein, der als Bestandteil des Abendprogramms mitwirkte. Ebenso die vom Pfarrfest der katholischen Kirche bekannten Musiker Petr Simacek und Dana Sokolova aus dem böhmischen Königgrätz waren in Windsbach neben anderen Solisten und Bruno Breitenbach an der Orgel zu hören. Dieses außerordentlich schöne und besinnliche Konzert in anheimelnder Atmosphäre der St. Bonifatiuskirche war Anziehungspunkt für Besucher aus nah und fern, die sich das Weihnachtskonzert des weithin beliebten und bekannten Chores nicht entgehen lassen wollten. Zwei Stunden lang sangen und musizierten die Sängerinnen und Sänger, musikalisch eingebettet und umrahmt von Katja Lobenwein an Fagott und E-Piano sowie Max Wieder, der gleichfalls am E-Piano sein Können unter Beweis stellte. Volkstümlich und zeitgenössisch fanden die unterschiedlichen Kompositionen Eingang in Herz und Seele der Zuhörer. Bereits beim Lesen des überaus umfangreichen Programms kam derart Vorfreude auf, dass man es kaum erwarten konnte, bis endlich nach „Präludium und Fuge“ von Bach, gespielt von Bruno Breitenbach an der Orgel, der Männerchor mit seinen kräftigen Stimmen eindrucksvoll das „Freuet euch all´“ nach Georg Friedrich Händel erklingen ließ. Als weiteres Novum des Konzerts stellte sich der „Hymnus zur Heiligen Nacht“ dar, der vom katholischen Pfarrer und aktivem Chormitglied Hans-Josef Peters getextet und komponiert wurde. Abwechselnd wusste zum einen das Duo „Kapka“ aus Tschechien, Petr Simacek (Bariton und Akkordeon) sowie Dana Sokolova (Mezzosopran, Gitarre und Mandoline) und zum andern der Frauenchor „Singkreis Eckersmühlen“ zu gefallen. Schier unaufhaltsam, jedoch mit gebotener Würde und weihnachtlicher Vorfreude, folgten Melodien und Weisen, die Sehnsucht nach göttlichem Frieden und menschlichem Miteinander entfachten. „O Jesulein süß“, „Wie soll ich dich empfangen“, „Weihnachten bin ich zu Haus“, „Caro mio ben“, „Sankt Niklas war ein Seemann“ nach Freddy Quinn, „Auf Weihnachts-Hafenwache“, „Wir freuen uns, es ist Advent“, das „Trommellied“, „White Christmas“, „Singt von der Liebe“ und „O Happy Day“, um nur einige zu nennen. Voller Volumen und Klangfülle sangen alle Mitwirkenden gemeinsam „Heiliger König – The first Noel“, eine Weise aus England, bevor die Gemeinde mit Orgelbegleitung bei „Macht hoch die Tür“ ihre gesanglichen Qualitäten hören ließ. Als Zugabe kam nochmals ein Lied aus England zur Aufführung: „I wish you a merry christmas“. Im Rahmen des abendlichen Konzerts meditierte der Geistliche weihnachtliche Impressionen. Die Sehnsucht nach tieferem Sinn des Weihnachtsfestes – über die Weihnachtsmärkte hinaus – Sehnsucht nach weihnachtlichem Frieden und festlicher Stille klangen mit. „Die beste Nachricht, die je auf unserem Globus zu hören war: Gottes Liebe ist ein Geheimnis – glaubt dem Kind – glaubt an Gott“, waren seine eindringlichen Worte, die allem Anschein nach auf fruchtbaren Boden fielen, kam seitens befragter Besucher nach dem Konzert zum Ausdruck.

Text + Fotos: Klemens Hoppe

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