MdL Martin Neumeyer fordert ehrliche Flüchtlingspolitik

Nicht fragen, sondern helfen

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

In seiner Fastenpredigt in der Laurentiuskirche zum Thema „Auch ihr seid fremd gewesen…“ forderte der Landtagsabgeordnete Martin Neumeyer dazu auf, „für die, die uns brauchen da zu sein“. Ende Februar startete die Fastenpredigtreihe nach 3. Mose 33-34 unter dem Motto „Auch ihr seid fremd gewesen… – Wege zur christlichen Willkommenskultur“ in der Laurentiuskirche in Neuendettelsau. Martin Neumeyer, Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, predigte: „Wir sollten nicht nur fragen, schaffen wir das? – Sondern anpacken und mithelfen.“ Gleichzeitig wünschte er sich eine ehrliche Debatte und Unterscheidung zwischen Flüchtlingen und Migranten, zum Schutz der Verfolgten. Ebenso behalte er jedoch Hilfsbedürftige, Kranke, Pflegebedürftige, Hartz-IV-Empfänger und Alleinerziehende im Blick. Die Mittel für die Flüchtlinge müssen und sollten nicht von ihren Mitteln abgezogen werden, denn „die oberen zwei Drittel unserer Gesellschaft haben genug, um es zu schaffen.“ Beim Predigtnachgespräch im Mutterhaus wurde auch generelle Kritik an der CSU geäußert. Diskussionsteilnehmer wünschten sich mehr spürbare Christlichkeit in der Flüchtlingspolitik. Neumeyer entgegnete darauf, dass er die CSU durchaus als christliche Partei erlebe, es würden immer wieder Beschlüsse unter christlichen Gesichtspunkten diskutiert.

Foto: Diakonie Neuendettelsau

 

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Dr. Mathias Hartmann, Vorstandsvorsitzender und Rektor der Diakonie Neuendettelsau, überreichte dem Landtagsabgeordnete Martin Neumeyer eine Flasche Wein als Dankeschön für die Fastenpredigt.

 

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