MEGA-MARSCH „Frankenstiefel“ von Neuendettelsau zum Brombachsee und wieder zurück

Martina Menzel schaffte die 100 Kilometer-Challenge locker unter 24 Stunden

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.) Aus einer ganz normalen Anmeldung bei der Challenge-Aktion Mega-Marsch (www.megamarsch.de) wurde für Martina Menzel (42) aus Neuendettelsau eine persönliche und sportliche Riesen-Herausforderung. Als Jugendliche hatte sie viel Sport getrieben, stieg dann aber erst 2018 wieder in den Sport ein und entdeckte beim Mega-Marsch in Sylt ihre Leidenschaft für das Laufen bzw. Marschieren über weite Distanzen. Der Challenge-Anbieter Mega-Marsch begleitet Läufer professionell über 50 oder 100 Kilometer-Strecken, die in einer Zeit von unter 12 bzw. 24 Stunden zu erwandern sind. Drei 100 Kilometer-Märsche hat Martina Menzel schon erfolgreich absolviert, die Vorfreude auf den Ruhrgebiets-Marsch 2021 war groß. Doch das schlimme Hochwasser im Juli und das Mitgefühl für die Opfer der Flutkatastrophe ließen eine offizielle Laufveranstaltung selbstverständlich nicht zu. So kam Martina Menzel mit Unterstützung von Lauffreunden und des Veranstalters auf die Idee, einfach von Zuhause aus privat loszumarschieren und suchte sich als Ziel den Brombachsee aus. Gedacht, geplant, gemacht! Vom 24. auf den 25. Juli schaffte sie die 100 Kilometer in 20 Stunden und 24 Minuten – ohne Schlaf, dank guter Verpflegungsstationen wie z.B. in Schlungenhof und mit „Hallo-wach-Begleitung“ von guten Freunden online und persönlich. Basti Gebhardt als „Mitläufer“ und seine Frau Steffi als „SOS-Taxi“ trafen die Läuferin am Altmühlüberleiter und begleiteten sie die letzten 40 Kilometer heimwärts. Martina Menzel schickt ein riesiges Dankeschön an alle Unterstützer – und möchte mit ihrem spontanen „Frankenstiefel“-Mega-Marsch auch andere Menschen motivieren, sich wieder an den Sport zu trauen. „Es ist nie zu spät und tut einfach gut!“, meint sie – und trainiert bereits für den nächsten Marsch. Einfach mega!

Fotos: Gebhardt / Privat

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