Michael Waldenmayer nahm Abschied

Seit 23 Jahren Chorleiter in Petersaurach

PETERSAURACH

Seit 23 Jahren war Michael Waldenmayer Chorleiter in Petersaurach. Die große Aufführung der „Petite Messe Solennelle“ im Heilsbronner Münster sollte ein vielbeachteter musikalischer Abschied aus seiner Heimat werden. Im Programmheft des Oktoberkonzerts der Chorjugend Petersaurach, besagte Aufführung betreffend, war über Waldenmayer und seinen chorischen Werdegang einiges zu lesen. Hieraus soll nun zitiert werden:

Michael Waldenmayer sammelte seine ersten chorischen Erfahrungen beim Windsbacher Knabenchor, dem er bis 1994 angehörte. Im Jahr 1996 übernahm er die Leitung des Kinderchores in Petersaurach, 1997 die des Gemischten Chores und 1998 die des Jugendchores. Von 2001 bis 2017 war er Chorleiter bei der ChorGemeinschaft Ansbach. Von 2002 bis 2007 studierte Michael Waldenmayer an der Universität und Hochschule für Musik in Würzburg Germanistik, Theologie und Musik für das Lehramt an Realschulen. Seit September 2009 unterrichtete er an der Fichtelgebirgsrealschule in Marktredwitz und ist dort seit 2014 als Seminarlehrer für die Ausbildung der Studienreferendare zuständig. Immer wieder nimmt er Dozententätigkeiten in den Bereichen Stimmbildung und Sprecherziehung wahr. Seit 2017 singt er in allen Ensembles der evangelischen Kirchengemeinde Marktredwitz und leitet seit 2018 den Männergesangverein Mitterteich. Im Sommer 2019 wurde Michael Waldenmayer nach 23 Jahren als Chorleiter in seinem Heimatort Petersaurach verabschiedet, die „Petite Messe Solennelle“ sollte auch für ihn in Mittelfranken seine „letzte Sünde“ sein. Bezogen auf Gioachino Rossini, der die von der Chorjugend Petersaurach aufgeführte und von Waldenmayer dirigierte Messe „Meine letzte Sünde“ nannte.

Text + Foto: Klemens Hoppe

Michael Waldenmayer in Aktion beim Einstudieren der Messe

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