Mittelschule Lichtenau wird nach Übergangszeit geschlossen

Schulleitung und Gemeinderat wollen transparenten Prozess schaffen

LICHTENAU (Eig. Ber.)

Während der gemeinsamen Presseerklärung von Lichtenaus 1. Bürgermeister Uwe Reißmann und Schulleiterin Anna Margareta Weidinger wurde deutlich, dass sich weder die Marktgemeinde noch die Schule selbst die Entscheidung leicht gemacht haben. Doch die letzte Gemeinderatssitzung hatte beschlossen, die Mittelschule nach einer Übergangszeit von drei bis vier Jahren nicht mehr weiter zu führen. Die Grundschule bleibt davon unberührt, das Hauptgebäude der Lichtenauer Schule soll nun speziell für die Bedürfnisse der Grundschüler saniert werden. Die Gründe für die Schließung der Mittelschule liegen ausschließlich in der demografischen Entwicklung. Es kann nicht sichergestellt werden, dass die Zahl der Schüler mittelfristig ausreicht, um die umfangreiche Renovierung der beiden älteren Gebäude aus den 50er und 60er Jahren mit einem Millionenaufwand zu rechtfertigen. Die Entscheidung bedeutet auch, dass ab dem nächsten Schuljahr die 5. Klasse bereits nicht mehr in Lichtenau gebildet werden kann und auch eine neue Praxisklasse nicht mehr eingerichtet werden wird. Die Mittelschüler der diesjährigen Klassen 7 und 8, ebenso wie die Praxisklasse P9, verbleiben noch bis zum Mittelschulabschluss in Lichtenau. In der Übergangszeit wird von Seiten des Schulamts und der Regierung mit Nachdruck daran gearbeitet, ein Angebot zur Inklusion und der Offenen Ganztagsbetreuung in unmittelbarer Nähe zum Standort Lichtenau aufzubauen. Durch die Innensanierung des Hauptgebäudes werden für die zukünftigen Generationen der Grundschüler optimale Lernbedingungen entstehen.

Foto: Haberzettl

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