Music in the air – DJ Nena Polap besuchte ihre alte Schule

HEILSBRONN (Eig. Ber.) 

Ein groovender Viervierteltakt erfüllt die Aula der Markgraf-Georg-Friedrich Realschule. Eine Mischung aus Techno und House liegt in der Luft! Satte 130 bpm bringen den Raum zum Schwingen und einen Großteil der Schülerinnen und Schüler und sogar einige der Lehrkräfte zum Mitwippen.

Was ist da los in Heilsbronn, dass statt Englisch, Deutsch und Mathe heute laute Techno- und Housemusik auf dem Stundenplan der 9. Klassen steht? DJ Nena Polap, die 2017 Abschluss gemacht hatte, stattet ihrer alten Schule einen Besuch ab! Und neben musikalischen Kostproben gibt Nina dabei auch bereitwillig Einblicke in Electronic Music und vor allem in ihren Berufsalltag als DJ.

„Nein, das habe ich bei meinem Abschluss noch nicht gedacht!“, räumt die junge Frau ein und erzählt über ihren schulischen und beruflichen Werdegang, ihren Start in Berlin, ihre ersten Schritte im Bereich der Electronic Music und vor allem von ihrem Alltag als DJ. Sofern man natürlich von Alltag sprechen kann. Denn im Vergleich zur Lebenswirklichkeit der Anwesenden hört sich dies alles anders als alltäglich an.

Realschuldirektor Kurt Mitländer, der den Kontakt hergestellt hatte und sich riesig freute, dass es so kurzfristig mit einem Vortrag geklappt hat, moderierte das „Q & A“ (= Fragerunde). Und die Jugendlichen sowie einige Lehrkräfte hatten tatsächlich eine Menge Fragen an die lebenslustige, junge Frau, die diese geduldig beantwortete.

„Auf welchen Social Media Plattformen bist du unterwegs?“ „Wie kommt es, dass du für einen Gig als DJ gebucht wirst?“ „Kannst du davon leben?“ „Wie bezeichnet man dein Genre, das du auflegst?“ „Wie sehen deine Arbeitszeiten aus?“ „Kann man den Beruf DJ mit Familie vereinbaren?“ „Was machst du, wenn du den Beruf einmal nicht mehr ausüben kannst?“ – Die Fragen schienen kein Ende zu nehmen und bestätigten den Schulleiter in diesem Projekt, das neben den Lehrplaninhalten der Jahrgangsstufe auch einen geweiteten Blick auf künstlerische Berufe bot: „Es ist wichtig, den Jugendlichen Realbegegnungen zu ermöglichen. Ein „Profi“, der seinen Beruf lebt und liebt, sei es der Handwerksmeister oder der Banker oder wie in diesem Fall ein DJ, kann junge Erwachsene am besten begeistern. Und wenn dann der Profi wie Frau Polap aus der eigenen Schule kommt, finden das nicht nur die Schülerinnen und Schüler besonders spannend!“

Text + Foto: Kurt Mitländer

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