MERKENDORF (Eig. Ber.)
Einen sehr besonderen Nachmittag hatten Merkendorfer Senioren mit Kindern der musikalischen Früherziehung. Im Rahmen einer kulturellen Intervention für eine Studienarbeit gestalteten vier Studentinnen der Technischen Hochschule Nürnberg einen musikalisch-gärtnerischen Nachmittag und bepflanzten gemeinsam sieben Blumenkästen für den Pavillon im alten Schulhof. Es entwickelte sich dabei neben kleinen gärtnerischen Kunstwerken ein höchst gelungenes Geben und Nehmen – jede Gruppe hatte wertvolle Ressourcen zu geben und im Tun entwickelte sich eine wunderbare Mischung – ein bayerischer Begrüßungs-Tanz ließ die Mauern schwinden.
Die Kinder und Senioren bildeten Zweier-Teams und so konnte eine tatkräftige Pflanzaktion beginnen. Im gemeinsamen Tun kehrte eine erstaunliche Selbstverständlichkeit und Ruhe ein und legte sich wie ein großes Tuch über die Umtriebigkeit und Emsigkeit der Gruppe (Aktion). Erde in die Kästen einfüllen, Pflanzen sortieren und aussuchen, aus den Töpfchen nehmen, an Ort und Stelle in die Erde pflanzen… dies alles waren Arbeitsschritte, wo die Kinder von den Senioren unterstützt wurden. Alle Hände halfen, die fertigen Blumenkästen auf den Anhänger zu heben und als die Schmuckstücke an Ort und Stelle fertig angebracht waren, freuten sich Jung und Alt am gemeinsamen Werk. Zum Abschluss sangen die Kinder das Lied „Der Kuckuck und der Esel“ und die Senioren stimmten bestgelaunt mit ein. Dass alle höchst zufrieden nach getaner Arbeit mit ihrem Tagwerk waren, konnte man den Gesichtern ansehen, denn darin zeichnete sich eine Glücksspur ab.
Text + Foto: Christa Reller
