Musikschülerinnen gaben ihr Debüt

Im Rahmen „Bunte Vielfalt“ aufgetreten

NEUENDETTELSAU

Für einige der Musikschülerinnen dürfte es der erste größere Auftritt vor Publikum gewesen sein. Als Bühne diente das Café im Wohnpark der Diakonie – ein schön geschmückter Rahmen für einen musikalisch ausgefüllten Nachmittag. Die Akteure an den Instrumenten waren Schülerinnen der Musikschule Rezat/Mönchswald, Windsbach/Neuendettelsau. Zur Begrüßung gab Friedrich Rohm einen kurzen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte der Vortragsreihe „Bunte Vielfalt“, einer losen und ungezwungenen Zusammenkunft von Menschen mit und ohne Einschränkungen. Angeboten werden in wechselnder Folge Vorträge, Musik, Gesang, Erzählungen und so manches mehr, das den Bewohnern, Angehörigen und Gästen Abwechslung und informatives Wissen bietet – sehr zur Freude der Zuhörer. Seit 2013 werden derartige Nachmittage angeboten, meist sind die Plätze im großräumigen Café bis auf den letzten Platz besetzt. Besondere Vorfreude herrschte kürzlich, als bekannt wurde, dass junge Musikschülerinnen mit ihren Lehrerinnen zu Besuch kommen, um zu musizieren, zu singen und somit ihre musikalischen Lernerfolge vorzutragen. Und das gelang ihnen wahrlich mit Bravour. Kerstin Egelkraut und ihre Musiklehrerinnen Susanne Grillenberger, Marina Skowronek, Irina Wening und Anja Ring am Klavier konnten deutliche Erfolge vorweisen. Musizierten und sangen die jungen Schülerinnen – trotz ein wenig Lampenfieber – jedoch schön anzuhören. Blockflöten, ein Streichensemble, Klavier und Gesang boten ein vielfältiges Rahmenprogramm, das erfreute und mit begeistertem Applaus belohnt wurde. Die gespielten und gesungenen Melodien und Lieder spannten einen weiten Bogen von der Klassik über zeitgenössische Musik bis hin zum Volkslied. Kerstin Egelkraut bescheinigte ihren Schülerinnen, dass sie mit Freude und Leidenschaft ihre Instrumente spielen oder ihre Stimmen beim Gesang hell erklingen lassen. Vor jedem Auftritt der Schülerinnen stellte sie diese den Zuhörern vor und nannte das jeweils zu erwartende Musikstück oder Lied. Blockflöte spielten Astrid Grün, Sophie Herbig und Jakoba Bittel. Zu den Streichern zählten Viola Hausleitner, Julia Friedlein, Klara Raab und Eva Hausmann. Am Klavier musizierte Salvan Leilani und ihre Stimmen ließen erklingen: Alina Haumann, Constanze Durst, Franziska Kopp und in italienischer Sprache sang Linda Reule.

In einer kurzen Pause, als die Instrumente schwiegen, trat Christiane Schuh ans Mikrofon und las einige romantische Texte, ein Loblied auf die Musik mit ihren schönen Tönen. Diese besinnlichen Verse stammten aus eigener Feder. „Die Musik hat gesprochen“, meinte Rohm bei der Verabschiedung der Gäste der Musikschule. Er dankte den Lehrerinnen, die sich viel Mühe geben, um ihren Schülerinnen die Freude an der Musik und das Spielen eines Instrumentes näherzubringen und hierbei Talente fördern. „Es ist so schön, wenn junge Menschen musizieren und nicht nur auf dem Handy oder Tablet herumspielen“, meinte eine musikbegeisterte Seniorin und spendete den Schülerinnen begeisterten Applaus.

Text + Foto: Klemens Hoppe

 

Musikschülerinnen und Lehrerinnen der Musikschule Rezat/Mönchswald.

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