Naturwissenschaftliche Experimente und Pausenhofkonzept

Grund- und Mittelschule lud Schüler zum Mitmachen ein

NEUENDETTELSAU

Zwei unterschiedliche Themen beschäftigten kürzlich eine Vielzahl von Schülerinnen und Schülern der Grund- und Mittelschule Neuendettelsau. Zum einen ging es um das Thema „Naturwissenschaftliche Experimente“ und zum andern um die Vorstellung eines neuen Pausenhofkonzeptes. Warum ist das so? Diese Frage stellte sich. Kann Wasser nach oben fließen? Warum wiegt ein Körper an der Luft mehr als im Wasser? Diesen und anderen Fragen gingen die Grundschüler der 1. bis 4. Klassen im Rahmen einer Projektwoche zum Thema „Naturwissenschaftliche Experimente“ auf den Grund. Fachliche Unterstützung leistete dabei ein Mitarbeiter vom Verlag Merlin Didakt. Naturwissenschaftliche Phänomene erkennen, beschreiben und verstehen durch selbstorganisiertes Lernen an Stationen war das Ziel der Projektwoche, bei der ältere und jüngere Schüler gemeinsam verschiedene Versuchsanordnungen zu den Themenbereichen Strom, Feuer, Magnetismus, Luft und Wasser aufbauten. Mit buchstäblichem „Feuereifer“ wurden brennbare und nicht brennbare Stoffe ausprobiert oder Drähte verkabelt, um zu sehen, ob Strom auch rückwärts fließt. Durch die schuleigenen Räumlichkeiten der Lernwerkstatt, die kürzlich vom Sachaufwandsträger neu gestaltet, renoviert und erweitert wurden, ist es nun noch besser möglich, die Lehrplanziele des neu eingeführten Lehrplans PLUS an Grundschulen in Bayern optimal umzusetzen. Durch die neugestalteten Räumlichkeiten kann dem Prinzip des selbstgesteuerten Lernens durch eigene Erfahrungen seitens der Schüler optimal Rechnung getragen werden. Der Lehrer tritt somit in seiner zentralen Rolle als Stoffvermittler in den Hintergrund und nimmt seine Funktion als Lernbegleiter gezielt wahr. Die Schüler waren begeistert und freuen sich bereits auf die nächsten Projekttage. Eine weitere Zusammenkunft von Schülern, Lehrkräften, Vertretern des Elternbeirats mit Bürgermeister Gerhard Korn galt einem Wettbewerb für Schüler, der eine Umgestaltung des Pausenhofs zur Vorgabe hatte. Die Schüler konnten Vorschläge in Form von Zeichnungen, Modellen oder auch in Texten unterbreiten, und ein Gremium befasste sich anschließend mit den eingereichten beziehungsweise aufgebauten und persönlich vorgestellten Gestaltungswünschen. Diese wurden schließlich ausgewertet und die besten und ideenreichsten Vorschläge sind mit kleinen Geschenken und Aufmerksamkeiten belohnt worden. Völlig unterschiedlich fielen die Gestaltungsanregungen aus. Gearbeitet wurde mit Kreide, Papier, Holz, Stoff und noch weiteren Materialien, die zu Modellen geformt wurden. Da gab es Rutschen, Tunnel, Brücken aus Seilen, Nestschaukel, Ritter- und Piratenburgen, Klettergerüst, Abenteuerspielplatz und vielerlei mehr an Ideenreichtum, dass es den Preisrichtern schwer fiel, sich zu entscheiden. Doch Lösungen wurden gefunden, sodass etliche Gewinner feststanden und sich ihren „Lohn der Arbeit“ abholen durften. Nun gilt es, Möglichkeiten zu erörtern und machbare Lösungsvorschläge auszuarbeiten, zu denen sich die Gemeindeverwaltung mit den Verantwortlichen der Schule am runden Tisch treffen muss.

Text: Schulleitung/Hoppe + Foto: Klemens Hoppe

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