Niklas Faralisch für Medienpreis des „RTL Com.mit Awards“ in Berlin nominiert – Schüler drehte Filmbeitrag über Kinder mit Migrationshintergrund

NEUENDETTELSAU

Im September findet eine feierliche Preisverleihung in Berlin statt, bei welcher Niklas Faralisch aus Neuendettelsau ausgezeichnet wird. Zur Vorgeschichte: Ein Medienpreis soll Schülerinnen und Schüler dazu anregen, sich mit ihren Erfahrungen und Ideen zum Thema Integration auseinanderzusetzen – mit den Mitteln des Fernsehens. Schirmherrin des RTL Com.mit Awards ist Prof. Dr. Maria Böhmer, die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung. „Wenn ich die Wahl hätte…“, lautete das RTL Com.mit-Award-Thema 2013. Durch die Teilnahme bei einer Polis-Simulation, bei der auch Schülerinnen des Elly-Heuss-Gymnasiums Weiden teilgenommen hatten, ist Faralisch auf den Arbeitskreis Asyl in Weiden, der Flüchtlingskindern mit Migration bei den Hausaufgaben und beim Erlernen der deutschen Sprache hilft, aufmerksam geworden. Bei der Entwicklung und Recherche für sein Storyboard zum Thema Integration von Menschen mit Migrationshintergrund hat sich Faralisch sodann vertiefend hiermit beschäftigt. Das fertige Storyboard mit dem Hauptschwerpunkt „Weiden und die dortige Unterstützung/Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund“ wurde dann von der Fachjury des RTL Com.mit Awards für den Award in die Kategorie Schüler nominiert. Das Storyboard von Faralisch wurde professionell in Zusammenarbeit mit der Mediengruppe RTL (Landesstudio Süd – Infonetwork) produziert. Hierfür stellte die RTL-Mediengruppe dem Schüler eine gesamte Filmcrew zur Verfügung. Ein Interview mit Renate Ackermann (Asyl- und migrationspolitische Sprecherin der Grünen im bayerischen Landtag) zum Thema Migration in Bayern, war ebenso ein fester Bestandteil des Beitrags. Die Autoren der besten acht Storyboards wurden nach Köln zu einem Kompaktkurs an die RTL-Journalistenschule eingeladen. Dort wurden die Grundlagen für Schnitt und Vertonung des eigenen Beitrags erlernt, doch auch das richtige Texten ist näher beleuchtet worden. Die Praxis sah nun folgendermaßen aus: In Weiden wurden schließlich Vox-Pops zum Thema „Migration in Bayern“ aufgenommen. Dabei wurden Passanten befragt, wie beispielsweise „Was haben sie schon vom Arbeitskreis Asyl gehört?“ oder „Wie wird seit der Gründung des Arbeitskreises Asyl mit dem Thema Migration in Weiden umgegangen?“ Neben Vox-Pops in der Fußgängerzone und am Marktplatz durfte Faralisch und seine Crew auch in den Räumen des Arbeitskreises Asyl drehen. Dort konnten sie den Kindern bei den Hausaufgaben über die Schultern schauen. In einem weiteren Interview mit dem Gründer Jost Hess wurde auch in die Vergangenheit des Arbeitskreises Asyl zurückgeblickt. Vor kurzem hat Niklas Faralisch nun erfahren, dass sein eingereichtes Storyboard zu den besten acht und zu den wenigen gehört, das sich mit besagtem Thema nicht fiktional sondern realistisch beschäftigt. Ebenso der spannende Reportage-Ansatz war am Ende für die Entscheidung für sein Storyboard mit ausschlaggebend. In den nächsten Wochen wird Faralisch das gesamte gedrehte Rohmaterial aus Weiden sichten und sich Gedanken darüber machen, wie er den Beitrag mit einem sinnvollen Spannungsbogen aufbauen kann, resümierte der jugendliche Filmemacher. „Auch die gesamte Postproduktion wird mit Hilfe des Landesstudios Süd von mir gestemmt, ich bin sowohl am Schnitt beteiligt, als auch für die komplette Vertonung des Beitrags verantwortlich“, bekräftigte Niklas Faralisch voller Stolz. Den fertigen Film bewertet eine Jury rund um Peter Kloeppel, in der unter anderen auch Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan sitzt.

Text: Faralisch/Hoppe + Foto: RTL-Medien (In der Mitte Niklas Faralisch mit Mikrofon)

a Niklas Faralisch beim Interview-IMG_0723

Werbung:

Über Habewind Informationsdienst

Dieser Inhalt wird bereitgestellt von Habewind Online

Schreibe einen Kommentar