Ökumenischer Kinderbibeltag in St. Franziskus …in ein Land, in dem Milch und Honig fließen

NEUENDETTELSAU

Am Buß- und Bettag lud das Team des Kinderbibeltages alle kleinen „Bibelforscher“ ins Pfarrheim von St. Franziskus ein, um das Land zu suchen, in dem Milch und Honig fließen. In einer Schatzkiste entdeckten die 30 „Bibelforscher“ eine etwas seltsame Karte, einen Brief mit Wüstensand und noch einige notwendige Dinge, die gebraucht werden auf dieser Reise, wie beispielsweise einen Wasserbeutel. Und schon ging es los mit dem Bibelforschersong, den Kaplan Sebastian Lesch mit den Kindern rappte. Anschließend beamten sich alle, die Kinder, Kaplan Lesch und vier Frauen vom Bibelteam, erst einmal in das Land, in dem die Nomaden als Sklaven in Ägypten lebten. Gemeinsam mit Tüchern und Gegenständen wurde dieses Land aufgebaut. Die Gemeindereferentin Barbara Steuer berichtete nun von den Lebensumständen, die Mose überlebte und durchlebte. Gottes Zusagen „ich bin immer für dich da“ ließen ihn mutig seinen Auftrag, das Volk Gottes aus der Sklaverei zu befreien, erfüllen. Auf dem Weg durch die Wüste in das verheißene Land gab es viel Murren ihm und Gott gegenüber, und doch schaffte er es mit großem Vertrauen auf Gott und viel Verhandlungsgeschick über 40 Jahre lang, diese Nomaden durch die Wüste in das verheißene Land zu führen. Mose jedoch konnte nur einen Blick hineinwerfen, dann starb er. Aber die Zusage Gottes, „ich bin bei dir“, gilt jedem, der sich auf seinem Weg durch sein Leben auf Gott besinnt. Die 10 Gebote, die Gott durch Mose an sein Volk übermitteln ließ, waren und sind für das Volk Gottes Überlebensregeln, die damals wie heute wichtig sind. Die „Bibelforscher“ zeigten einen langen Atem und wurden mit einem leckeren Mittagessen belohnt, das drei Frauen des Küchenteams zubereitet hatten. Wie die Nomaden saßen alle um ein Tischtuch, das auf dem Boden ausgebreitet war, wuschen sich die Hände in einer Wasserschüssel, die herumgereicht wurde, und teilten Brot und Saft miteinander. Danach war ein Rundlauf im Freien, an einem lauen Novembertag, angesagt, der zum Herumtollen einlud. Am Nachmittag konnte ein „Mutmachstein“ bemalt werden, der daran erinnern soll, dass etwas, das das Leben schwer macht, eigentlich auch stark machen kann, wie die Geschichte einer Palme erzählte. In einem anderen Workshop konnten hebräische Schriftzeichen erlernt werden, Bilder zur Mosegeschichte ausgemalt und in Büchern nochmal ganz genau nachgeforscht werden, wie es wohl zur damaligen Zeit zuging. Im dritten Workshop konnte jeder mit dem Stempeln unterschiedlicher Symbole das Tuch für sein Reisebündel bedrucken. Eine Pause war willkommen. Es gab Saft und Kuchen sowie leckere Muffins, die sich die hungrigen Forscher munden ließen. Eine kurze Andacht im Gotteshaus St. Franziskus beendete den Kinderbibeltag. Mit den selbstgebastelten Schätzen zogen die jungen „Bibelforscher“ schließlich nach Hause. Ein langer Forschertag ging zu Ende.

Text: Barbara Steuer / Klemens Hoppe + Foto: Klemens Hoppe

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