Ostern in der Tagespflege im Dekanat Windsbach

Liebevolle Brauchtumspflege trotz Auflagen

WINDSBACH / NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Ältere Menschen benötigen gewisse Rituale um sich zu orientieren. Gerade bei demenziell veränderten Gästen hilft hier die Langzeiterinnerung, meint Pflegedienstleiterin Petra Meidlinger von der Tagespflege im Dekanant Windsbach. In den Räumlichkeiten des Therese-Stählin-Hauses in Neuendettelsau (Träger ist die Diakonie Windsbach-Neuendettelsau) arbeitet das Team von neun Mitarbeitern um Geschäftsführerin Kerstin Ammermann seit Mai 2020 wieder durchgehend mit einem speziell ausgearbeiteten, an den gesetzlichen Vorgaben orientierten Hygienekonzept. Insgesamt 21 Gäste werden an verschiedenen Tagen mit reduzierter Teilnehmerzahl von der Tagespflege betreut, und das mit einem liebevoll ausgearbeiteten Programm. „Wir haben mit den Gästen die Eier gestaltet, welche am Osterbrunnen zu sehen sind, auch wurden die die Sträucher dazu eingepflanzt. Dazu haben wir das fränkische Brauchtum zu den Osterbrunnen besprochen. Am Dienstag nach Ostern gab es ein Osterfrühstück mit Eiern und Osterbrot und selbstgebastelten Bestecksets aus Filz – die Häschenform wurde von den Gästen gestaltet. Die Ostergeschichte wurde zusammen mit dem Fastenweg behandelt. Passend zum Osterbrunnen wurden zusammen Karten und Körbe gebastelt, dazu natürlich  Ostereier bemalt und die Räume der Tagespflege österlich geschmückt… Unterstützung für einen festlichen Gottesdienst bekamen wir von einer CD vom Gottesdienstverlag. Tierische Freude hatten unsere Gäste an den kuscheligen Hasen und mit „Mitarbeiter-Hund“ Luna“, berichtet Petra Meidlinger. Die Dankbarkeit und Zufriedenheit der Tagesgäste ist für das Team die größte Belohnung.

Text + Foto: Dekanat Windsbach / Privat / Elfrieda Krug

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