„Paukenschlag gegen die Einsamkeit“ am 1. Mai

Konzertveranstaltung der Josef und Luise Kraft-Stiftung im Seniorenwohnen Wolframs-Eschenbach

WOLFRAMS-ESCHENBACH (Eig. Ber.)

Der „Paukenschlag gegen die Einsamkeit“ der Josef und Luise Kraft-Stiftung war am 1. Mai 2021 um Punkt 11:00 Uhr quer durch Bayern zu hören – von Hof bis Oberammergau, von Goldbach bis Wolframs-Eschenbach. Über 100 Hobby- und Berufsmusiker spielten an diesem Feiertag ein Potpourri von Blasmusik über Volkslieder und Jazz bis Oldies vor mindestens 55 Senioreneinrichtungen der Arbeiterwohlfahrt, dem SeniorenWohnen BRK und dem München Stift. So auch im Seniorenwohnen Wolframs-Eschenbach. „Es ist uns eine Herzensangelegenheit, ältere Menschen aus ihrer coronabedingten Einsamkeit zu holen und ihnen zum Maifeiertag eine musikalische Freude zu bereiten. Dabei haben wir auch an die vielen freien Berufsmusiker gedacht, die seit Monaten nicht mehr arbeiten können und ihr Publikum vermissen. Deshalb haben wir den Tag der Arbeit auch ganz bewusst dafür ausgewählt“, so Dr. Harald Mosler, Vorstand der Josef und Luise Kraft-Stiftung, der diese Aktion ins Leben gerufen hat. Nach der unendlich langen Winter-Coronazeit erleben die Bewohner des Seniorenwohnen Wolframs-Eschenbach durch die musikalische Unterhaltung der Brüder Wittmann auf dem Akkordeon ein kleines Stückchen Normalität. „Nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner, auch unsere Mitarbeitenden sind nach der langen Zeit der Entbehrungen ganz gespannt auf dieses Konzert gewesen. Eine wunderschöne Ablenkung für alle“, so Einrichtungsleiterin Karin Weeger. Mit Maske und Sicherheitsabstand haben sich die Senioren inklusive Pflegepersonal in der Einrichtung auf den einzelnen Wohnbereichen zusammengefunden, um den zünftigen Liedern der Wittmann´s Buam zu lauschen. Schlag 11:00 Uhr ertönen die ersten Klänge. Zuerst kann man eine Stecknadel fallen hören, doch dann singen und tanzen die ersten Zuhörer mit. Und die Musik weckt Emotionen: „So ein toller Vormittag, Musik ist einfach immer schön, darauf hab ich mich schon gefreut“, so Kunigunda Messerer, die seit 5 Jahren im Seniorenwohnen Wolframs-Eschenbach wohnt. „Da könnte man doch glatt für einen Moment vergessen, dass wir mitten in einer Pandemie stecken.“

Text + Foto: Heidi Jank

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