Pfarrei hat sich so einiges einfallen lassen

MITTELESCHENBACH

Vieles wurde in den vergangenen Wochen wieder abgesagt, darunter die Weihnachtsmärkte der Region, aber auch so manche kirchliche Veranstaltung. Die Pfarrei Sankt Nikolaus hat sich deshalb einiges einfallen lassen, um die Advents- und Weihnachtszeit sinnvoll und schön zu gestalten.

Zum einen wurde am Patrozinium, welches die Pfarrei immer am 2. Advent feiert, nach der Andacht für die Senioren ein kleiner Nikolausgruß überreicht, da leider erneut keine Seniorenadventsfeier abgehalten werden konnte. Zum anderen hatte die PGR-Vorsitzende Kerstin Seitz-Knechtlein in der November Sitzung vorgeschlagen doch auch Adventsfenster zu gestalten, wie man sie vielerorts sieht. Spontan wurde eine kleine Route festgelegt und es waren auch entlang der Strecke schnell die 24 Adventsfenster gefunden, bzw. die Familien, welche sie schmückten. Dafür wurde ein herzliches „Vergelts Gott“ an alle Beteiligten ausgesprochen. Und weil die Aktion gut ankam, wird es sicher auch im kommenden Advent wieder so einen Adventsfensterweg geben.

Auch die Frage mit dem Krippenspiel stand im Raum. Frau Seitz-Knechtlein, die seit vielen Jahrzehnten das Krippenspiel mit den Kindern einstudiert (Archivfoto), wurde schon Anfang November von den Kindern gefragt, wann es denn losginge oder ob es denn heuer wieder ausfallen muss. Es gab dann verschiedene Überlegungen wie man denn eine Aufführung Corona konform machen könnte, denn es ging dabei vor allem um den Schutz der Kinder bei den Proben und auch bei der Aufführung. Schließlich reifte eine Idee, dass Krippenspiel als Film zu gestalten. Die Kinder der Grundschule konnten sich zum Krippenspiel anmelden, bekamen nach der Rollenverteilung ihren Text in den Briefkasten und konnten zuhause fleißig ihren Part lernen.

Zu den einzelnen Szenen kamen die Kinder dann an den jeweiligen Drehort, so wurde gewährleistet, dass nicht zu viele Kinder zusammenkamen. Rund um Mitteleschenbach fanden sich tolle Drehorte, die eine authentische Szenerie im Film wiedergeben. Die Musikerfamilie Leng sorgte dabei wie jedes Jahr für die musikalische Begleitung und Philip Leng hat zusammen mit Pfarrer Michael Harrer den Filmschnitt übernommen. Jetzt darf man gespannt sein auf diesen doch recht einzigartigen und besonderen Film, der wie immer in der Kinderandacht am Heiligen Abend sowie am 2. Weihnachtsfeiertag im Gottesdienst aufgeführt oder besser gesagt gezeigt wird. Die Filmcrew sowie die Darsteller waren jedenfalls an allen Drehtagen mit Feuereifer dabei und hoffen nun auf diese Weise die frohe Botschaft von der Geburt des Herrn zu verkünden.

Text + (Archiv-)Fotos: ma

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