Realschule Heilsbronn erhielt „MINT“-Förderpreis von Kultusminister Spaenle

HEILSBRONN (Eig. Ber.)

Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle hat die Markgraf-Georg-Friedrich-Realschule Heilsbronn mit dem begehrten „MINT21“-Förderpreis ausgezeichnet. Gemeinsam mit sieben weiteren bayerischen Realschulen, die sich ebenfalls mit Projekten in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik hervorgetan haben, wurde der Preis in München den von Schulleiter Jürgen Katzenberger angeführten Vertretern der Realschule Heilsbronn überreicht. Die Schule erhielt die Auszeichnung unter anderem für die Idee der inzwischen bayernweit kopierten Forscherklassen, in denen die Schüler der 5. und 6. Jahrgangsstufe frühzeitig naturwissenschaftliche Arbeitsweisen und Fragen kennen lernen – natürlich mit entsprechenden Geräten, Instrumenten und Materialien. So möchte man in Heilsbronn nicht nur Schüler, sondern vor allem auch Schülerinnen für die Naturwissenschaften gewinnen, die sonst wenig Interesse an den oft als „unweiblich“ verkannten Fächern zeigen.

Erklärtes Ziel der MINT-Initiative ist es, durch solche Projekte noch mehr Realschüler für den mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Zweig zu motivieren. Das Kultusministerium und die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft e.V., welche den Modellversuch gemeinsam tragen,  erhoffen sich so den in den nächsten Jahren immer dramatischer werdenden Fachkräftemangel in den Griff zu bekommen. Da schon heute rund die Hälfte der Auszubildenden in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie Realschul-Absolventen sind, werden naturwissenschaftlich interessierte Realschüler in Zukunft noch bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz mit ausgezeichneten Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten haben.

Foto: Privat

 

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