Lidl-Kunden spendeten 10.000 Euro
WINDSBACH Die Windsbacher Tafel hatte sich um Fördermittel bei der Tafel Deutschland e. V. beworben und wurde nun mit einem Betrag von 10.000 Euro bei der Finanzierung ihres neuen Kühlfahrzeugs unterstützt. „Mit dem neuen Wagen sind wir in der Lage, den Transport unserer Kühlware weiterhin optimal zu gewährleisten“, sagte Iris Raab von der Windsbacher Tafel. „Mit der Pfandspende bei Lidl können die Tafeln über die klassische Lebensmittelabgabe hinaus gezielt finanziell gefördert werden. Dass unsere Kunden dies in einem so großen Umfang unterstützen, ist für uns eine großartige Bestätigung unserer Zusammenarbeit“, erklärte Stephan Pawelka, Beauftragter für Mitarbeiter und Soziales der Lidl-Regionalgesellschaft Waldenburg.
Bereits seit März 2008 arbeitet das Unternehmen Lidl mit dem Dachverband der deutschen Tafeln zusammen und hat diese Zusammenarbeit kontinuierlich ausgebaut. Mittlerweile wurden über 6.200 Pfandautomaten in über 3.200 Filialen mit einem Pfandspendenknopf ausgestattet. Bei der Rückgabe von Leergut können Kunden mittels Knopfdruck entscheiden, ob sie einen Teilbetrag oder den gesamten Pfandbetrag an die Tafel Deutschland spenden möchten.
Die Lidl-Kunden haben mit Kleinstbeträgen Unglaubliches möglich gemacht: Über 23 Millionen Euro gingen bis heute an Tafel Deutschland. Mit der Pfandspende werden finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt, die den Dachverband der deutschen Tafel in die Lage versetzt, die Arbeit der lokalen Tafeln projektbezogen und bedarfsgerecht zu fördern. Zur Scheck-Übergabe trafen sich neben Stephan Pawelka und Iris Raab auch Helfer und Fahrer beim Tafelladen in Heilsbronn (auf dem Foto von rechts), wo Pawelka die regen Aktivitäten beim Sortieren vor der Ausgabe hautnah erleben konnte. Die Fahrer waren selbst nach ihrem Einsatz noch vor Ort, um notwendige Erledigungen abzuarbeiten. Bei dieser Gelegenheit äußerte Raab den Wunsch, dass sich die Tafel über neue Mitarbeiter freuen würde, die Dienste im Ausgabe- oder Fahrerteam übernehmen könnten.
Text: Klemens Hoppe / Foto: Privat
