HEILSBRONN
Über eine Spende von 5200 Euro für ihr neues Bläserklassenprojekt dürfen sich die Verantwortlichen der Stadtkapelle Heilsbronn e. V. freuen. Für „drei ordentliche Instrumente“ habe das Geld aus der Sparkassenstiftung ausreichen sollen, so Werner Frieß, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Ansbach, der den dadurch eher ungewöhnlichen Betrag überreichte und von Claus Bernecker, dem musikalischen Leiter, auch gleich probeweise ein Euphonium in die Hand gedrückt bekam.
So eine „Minituba“ soll neben einem Waldhorn und einer Trompete von dem Geld angeschafft werden. Frieß betonte, wie wichtig der Sparkasse die Förderung der regionalen Kultur und da besonders der Kinder und Jugendlichen sei. Vor allem nach den Coronajahren sei es essentiell, die Jungen und Mädchen wieder zu Aktivitäten außerhalb der vier Wände zu bewegen. Dem schloss sich Bürgermeister Dr. Jürgen Pfeiffer mit herzlichem Dank von Seiten der Kommune an, die leider nicht mehr alles, was wichtig sei, aus eigener Kraft unterstützen könne. Bernecker als musikalischer Leiter und Wolfgang Prager als Vereinsvorsitzender bedankten sich herzlich für die Spende. Ohne diese und weitere Sponsoren könne das Projekt nur schwer durchgeführt werden. Auch Johanna Prager als Vertreterin der Vereinsjugend und Vorsitzende des Heilsbronner Jugendrates, freute sich mit den anderen.
Das Bläserklassenprojekt ist eine Kooperation der Musikschule (in Trägerschaft der Stadtkapelle) mit der Grundschule Heilsbronn. Drei Jahre lang, von der 2. bis 4. Klasse, werden 14 Kinder in zwei Schulstunden pro Woche von Lehrkräften der Musikschule an Querflöte, Klarinette, Saxophon, Trompete, Horn, Posaune und Euphonium unterrichtet. Die Instrumente werden für diese Zeit von der Musikschule leihweise gestellt. Die erste Runde beginnt im Herbst; zwei weitere Bläserklassen sollen dann ab Schuljahr 2024 bzw. 2025 folgen.
Text + Foto: Susanne Hassen
