Sitzung der Neuendettelsauer Vereine und Organisationen

15 Vertreter hatten sich eingefunden

NEUENDETTELSAU Die Sitzung der Neuendettelsauer Vereine fand infolge der Pandemie in der Turnhalle des Alfred-Kolb-Sportzentrums statt, da dort die erforderlichen Abstände gut einzuhalten waren. Der Sprecher der örtlichen Vereine und Organisationen, Martin Latteier, eröffnete die Sitzung und begrüßte die Vertreter der Vereine sowie die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung, die Sachbearbeiterin Angelika Hahn, Julia Stahl von der Öffentlichkeitsarbeit und den Geschäftsleiter Stefan Grün. Zunächst stand die Wahl der Vertreterinnen und Vertreter für den Seniorenbeirat an. Einige der bisherigen Kandidaten wurden für die künftige Zusammensetzung des Seniorenbeirats erneut vorgeschlagen, andere wollten aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr kandidieren. Von vier Kandidaten, die sich für eine Berufung in den Seniorenbeirat bereiterklärten, waren maximal drei Personen zu wählen. Das Wahlergebnis verkündete Sitzungsleiter Latteier. Die meisten Stimmen erhielten Dr. Ernst Öffner, Karl-Heinz Wiesentheit und Wolfgang Kinkelin. Der Seniorenbeirat setzt sich aus bis zu 11 Mitgliedern zusammen, die vom Gemeinderat auf die Dauer von drei Jahren noch berufen werden. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Vorstellung der Crossiety-App (ein „digitaler Dorfplatz“), die vor Ort eingeführt werden soll. Julia Stahl und Stefan Grün informierten ausführlich anhand von Text und Bildmaterial. Mittels dieser App können wichtige Benachrichtigungen nicht nur von der Verwaltung, sondern von allen Einrichtungen am Ort, wie beispielsweise Vereine, Verbände, Gewerbe, Einrichtungen etc. schnell, unmittelbar und sicher mit einer möglichst hohen Reichweite an die Bürgerinnen und Bürger übermittelt werden. Hintergrund für die Anschaffung wäre, die vielen verschiedenen digitalen Informationssysteme auf eine sichere und gemeinsame App zu bringen. Das bewährte Amts- und Mitteilungsblatt soll dadurch aber nicht ersetzt werden. Der „digitale Dorfplatz“ lebt vom Mitgestalten durch viele Partner, Gruppen, Gewerbetreibende und dergleichen. Ein Vorteil zu Facebook und Co. ist die beschränkte Reichweite und der Zugriff nur für registrierte Personen. Interessenten können sich über https://www.crossiety.ch/ informieren. Über Sinn und Zweck der Mitgliedschaft „Fairtrade-Town Neuendettelsau“, die seit Oktober 2019 besteht, sprach Maria Wagenknecht von der Steuerungsgruppe. Faire Städte und Gemeinden fördern bereits den fairen Handel auf kommunaler Ebene, das bedeutet global denken und global handeln. Vieles wurde schon umgesetzt mit dem Verkauf von fair gehandelten Waren, wie Kaffee, Tee oder Schokolade. Im Rathaus von Neuendettelsau ist mittlerweile ein „Fair-O-Mat“ mit fairen Leckereien aufgestellt. Aber auch bei Beschaffungen in der Kommune sollte auf faire Bekleidung für Mitarbeiter in Bauhof und Feuerwehr oder bei Anschaffungen in den Vereinen für Trikots und Fußbälle, geachtet werden, gab Wagenknecht zu bedenken. Daher wurde beschlossen, dass die Gemeinde einen Leitfaden zur Nachhaltigen Beschaffung erstellt. Das Thema Termine warf größtenteils noch Fragezeichen auf. Ob und wann infolge der Pandemie Veranstaltungen über die Bühne gehen dürfen, muss zu gegebener Zeit noch abgeklärt werden.
Text + Foto: Klemens Hoppe

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