Monika Hillebrand und Kornelia Hölzel verabschiedet
MERKENDORF Zwei „Urgesteine“ der Merkendorfer Kindergärten wurden kürzlich in den Ruhestand verabschiedet. Monika Hillebrand, die Leiterin des Kindergartens „Weidachstrolche“, beendete ihre aktive Dienstzeit. Insgesamt 42 Jahre begleitete sie Generationen von Kindern auf ihren ersten Schritten ohne Mama und Papa. Hillebrand begann 1979 im städtischen Kindergarten von Windsbach ihre berufliche Laufbahn. Bis 1985 blieb sie dort und wechselte dann nach Merkendorf in den Kindergarten „Am Grenzbuck“, der heute „Pusteblume“ heißt. „Ich wurde damals unter Pfarrer Karl Schrems als ‚Tante Moni‘ angestellt“, erinnert sich Hillebrand schmunzelnd. Als die Einrichtung wegen der starken Geburtenjahrgänge und Zuzüge zu klein wurde, eröffnete 1995 der Kindergarten „Im Weidach“. Ihr wurde die Leitung anvertraut, die sie bis Rentenbeginn innehatte. „Ich habe schon immer gerne mit Kindern gearbeitet“, erklärt Monika Hillebrand ihre Beweggründe Kindergärtnerin zu werden. Trotz der mit der Zeit immer mehr werdenden pädagogischen Vorgaben stand die selbstständige kindliche Entwicklung im Zentrum von Hillebrands Arbeit. Eine wichtige Grundlage war die christliche Erziehung und Lob anstatt Kritik zu verteilen. „Ich habe die Jahre hindurch sehr bewusst erlebt und bin dankbar für die Begegnungen mit Kolleginnen, Kindern und Eltern“, resümiert die scheidende Kindergartenleiterin. „Auch mit Pfarrer Detlef Meyer habe ich sehr gut zusammenarbeiten können. Er verdient meinen Dank.“ Monika Hillebrand übergibt das Amt gerne an ihre Nachfolgerin Annette Kettler.
Nach 32 Dienstjahren in Merkendorf trat Kornelia Hölzel vom Kindergarten „Pusteblume“ ihren wohlverdienten Ruhestand an. Insgesamt war sie, nach Jahren in Wald bei Gunzenhausen, 44 Jahre in ihrem Beruf als Kinderpflegerin tätig. Aus den Kindern vom Beginn ihrer Tätigkeit sind inzwischen die Eltern ihrer Schützlinge von Heute geworden. Ihr ausgeglichenes, unaufgeregtes und fröhliches Wesen tat den Generationen von Kindern gut. Auch das Team unter Leitung von Annika Kutter brachte bei der bunten Verabschiedungsfeier zum Ausdruck, dass man sie deshalb sehr vermissen werde. Da ihr Ehemann Erwin aber weiterhin den Hausmeisterdienst im Kindergarten „Pusteblume“ wahrnehmen und ihre zukünftige Schwiegertochter an ihre Stelle als Kinderpflegerin treten wird, bleibt sie der Einrichtung weiterhin verbunden.
Text: Daniel Ammon / Fotos: Detlef Meyer
