Spende der Bosch-Stiftung soll Einsatzauto finanzieren

MERKENDORF

Über eine Spende der Firma Bosch in Höhe von 5.000 Euro konnte sich die First-Responder-Gruppe Merkendorf/Wolframs-Eschenbach freuen. Daniel Frank, der Vorsitzende des Fördervereins, nahm zusammen mit seiner Stellvertreterin Janina Lindenfelser von Bosch-Paten Felix Deffner den Spenden-Scheck entgegen.

Der Betrag stammt vom Verein „Cents for Help“, bei dem Mitarbeiter der Firma Bosch auf die Cent-Beträge Ihres Gehaltes verzichten. Diese fließen dem Verein zu, der dann gemeinnützige Zwecke unterstützt. 

Die ehrenamtlichen Rettungshelfer wissen bereits, was sie mit dem Geld machen möchten. Es soll in die Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges investiert werden. „Wir sind dem Bayerischen Roten Kreuz sehr dankbar, von dem wir unser aktuelles Einsatzauto mit der Grundausrüstung, wie Defibrillator und Notfallrucksatz erhalten haben und, dass die laufenden Kosten mit Benzin und Versicherung vom BRK übernommen werden“, machte Vorsitzender Daniel Frank deutlich. Jedoch solle ein größeres Auto angeschafft werden. „Denn wir möchten unsere Ausrüstung erweitern. Etwa Rettungstaschen für die Erstversorgung für mehrere Verletzte bei Verkehrsunfällen oder einen Wasserrettungsrucksack wollen wir kaufen“, erklärte Frank weiter. Dabei wollen die Mitglieder der Einsatztruppe den neuen Wagen möglichst aus eigenen Mitteln finanzieren und so die Ressourcen des BRK für andere Projekte schonen.

Die First-Responder-Gruppe unterstützt offiziell seit Januar 2021 bei medizinischen Notfällen in und um Merkendorf und Wolframs-Eschenbach den Notarzt. Vor allem, wenn der Rettungswagen in den Nachtstunden außer Dienst gestellt, oder bereits zu anderen Einsätzen unterwegs ist, kommen die ehrenamtlichen Ersthelfer zum Zuge. Die aktuell 36 Aktiven sind in der Regel vor dem Rettungswagen vor Ort und können Erste Hilfe leisten, was die Überlebenschance bei schweren Notfällen deutlich erhöht. Bereits zu knapp 170 Einsätzen sind die Ehrenamtlichen seit Bestehen von der Integrierten Leitstelle gerufen worden. 2020 wurde ein Förderverein gegründet, der die Arbeit der First Responder finanziell unterstützt. 50 Mitglieder zählt dieser aktuell. Der Verein freut sich, wenn Spenden aus der Bevölkerung eingehen.

Text: Daniel Ammon / Foto: First Responder

Bosch-Pate Felix Deffner überreicht den Spenden-Scheck der Firma Bosch an Daniel Frank und Janina Lindenfelser vom Förderverein der First-Responder-Gruppe (v.l.).

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