Spürnasen unterwegs

Gemeinschaftsübung der Feuerwehr Ismannsdorf-Speckheim mit der Rettungshundestaffel des BRK Ansbach

ISMANNSDORF (Eig. Ber.)
Am ersten Sonntag im Mai trafen sich früh morgens die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ismannsdorf-Speckheim mit den Mitgliedern der Rettungshundestaffel des BRK Ansbach zu einer gemeinsamen Übung in Ismannsdorf, mit dem Ziel, sich im Ernstfall bestmöglich unterstützen zu können. Dazu wurde im Vorfeld bereits vom Kommandanten aus Ismannsdorf und dem Gruppenführer der Hundestaffel ein mögliches Szenario für die Übung durchgesprochen und die Örtlichkeiten für „Vermisste Personen“ begutachtet.
Nach Eintreffen der fünf Hundeführer mit insgesamt 10 Hunden erfolgte eine Einsatzbesprechung. Dort wurden Teams, bestehend aus Feuerwehr, Hundeführer und Hund, gebildet und gleich losgeschickt. Gesucht wurde in Wäldern, in einer großzügigen Weiheranlage, Hecken und auf dem Gelände einer Biogasanlage. Unter Beobachtung der Gruppenführer des BRK und der Kommandanten der Feuerwehr erfüllten die Flächensuchhunde ihre Aufgabe in einem Gebiet von ca. 40.000 m² in 30 Minuten. Oft war bereits nach fünf bis 10 Minuten ein lautes Bellen aus dem Wald zu vernehmen, womit die Hunde anzeigten, dass sie jemanden gefunden hatten. So wurde dann auch gleich ein zweiter Durchgang vorbereitet, bei dem die „Vermissten“ und die Hunde ausgetauscht wurden. Nachdem auch dieser Einsatz erfolgreich abgeschlossen war, kehrten alle Beteiligten wieder zur Nachbesprechung ins Feuerwehrhaus nach Ismannsdorf zurück.
Zum Abschluss zogen die Mitglieder der Suchhundestaffel und die Kameraden der Feuerwehr ein durchweg positives Resümee und fühlten sich ein gutes Stück besser darauf vorbereitet, falls es mal wieder zu einem Einsatz (siehe 2024) kommen sollte, bei dem ein bei Nacht verschollener Pilzsammler in einem großen Waldstück gefunden werden musste. Eine Neuauflage der Übung für nächstes Jahr wurde auch sofort vereinbart.
Text + Fotos: Norbert Zehmeister

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