Standkonzerte des Posaunenchors von St. Nikolai

„Ran an die Instrumente“ gilt dem Nachwuchs

NEUENDETTELSAU

Der Posaunenchor Neuendettelsau „aktiv – offen – vielseitig“ – der Dorfchor St. Nikolai – sucht Verstärkung. Und diese Werbung unterstützen die Musikerinnen und Musiker heuer mit insgesamt sieben Standkonzerten. Das erste fand kürzlich vor dem neuen Kindergarten in der Froschlach statt. Abends um 19 Uhr – eine Zeit, zu der auch die Berufstätigen Gelegenheit zum Zuhören haben – trafen sich die Chormitglieder zum Musizieren. Etliche Zuhörer hatten sich eingefunden und lauschten den Liedern und Melodien, die jeweils mit freudigem Beifall bedacht wurden. Zunächst war geistliches Liedgut angesagt, wie beispielsweise „Du meine Seele singe“, „Soll ich meinem Gott nicht singen?“ und „Was Gott tut, das ist wohlgetan“. Eine etwas modernere Fassung von „Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen“ fand ebenso Gefallen. An die kirchlichen Lieder reihten sich Arrangements verschiedener Musikrichtungen. Der „Fantasie in D“ von Dieter Wendel folgte die Komposition „Sommarpsalm“ des schwedischen Tondichters Waldemar Ählén, gefühlvoll und sanft vorgetragen. Den Schluss des etwa halbstündigen Konzerts unter der Leitung von Margit Gebauer bildeten der „Hymnus“ von Reinhard Gramm, das „Präludium, Bleib´ bei mir, Herr“ von Raimund Schächer sowie das irische Segenslied „Möge die Straße uns zusammenführen“ von Markus Pytlik. Die Zuhörer spendeten begeisterten Applaus, hatten sie doch Gefallen an der abendlichen Aufführung, die so recht in den Feierabend überleitete. Die Nennung der Lieder und Melodien soll aufzeigen, dass der Posaunenchor von St. Nikolai ein breit gefächertes Repertoire beherrscht, das zu jedem Anlass und jeder Gelegenheit passt. Aus diesem Grunde wurde auch der Flyer „Ran an die Instrumente“ erstellt, der Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene anspornen soll, ein Instrument zu erlernen. Trompete, Posaune, Tenorhorn, Bariton, Euphonium und Tuba können unverbindlich getestet werden, um zu erkennen, was zu dem jeweiligen Interessenten passt. Unterricht wird von erfahrenen Bläsern und ausgebildeten Lehrkräften angeboten. Instrumente können bei Bedarf gestellt werden. Ein Unterrichtsbeginn ist jederzeit möglich. Es ist nicht ausschlaggebend, ob jemand Neuanfänger ist oder bereits Erfahrungen mitbringt. Ein Gespräch mit der Dirigentin Margit Gebauer, dem Obmann Georg Lederer oder der Bläserin Heidi Widder lohnt sich allemal. Sie zeigen einen Weg auf, musikalisches Mitglied im Posaunenchor von St. Nikolai werden zu können. Sechs Konzerte an unterschiedlichen Standorten in Neuendettelsau stehen bis zum Jahresende noch an. Vielleicht sind Sie – oder Sie – oder Sie bei einer der nächsten Aufführungen schon als Musiker mit dabei. Ein Mädchen hatte jedenfalls nach dem ersten Auftritt schon Interesse gezeigt und sich mit der Dirigentin Margit Gebauer unterhalten. Möglicherweise ist das bereits ihr erster Schritt in eine musikalische Zukunft.

Text + Fotos: Klemens Hoppe

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