Kirchweih-Serenade in Hirschlach mit „Brass Pleasure“ und dem Merkendorf Vokalensemble
HIRSCHLACH
Was haben Georg Friedrich Händel und Griechenland gemeinsam? Beide waren Themen bei der Kirchweih-Serenade in der St. Johannis-Kirche in Hirschlach. Es musizierten das Blechbläserensemble „Brass Pleasure“ aus dem Nachbarlandkreis Weißenburg-Gunzenhausen und das Vokalensemble aus Merkendorf. Pfarrer Detlef Meyer sagte in seinem Grußwort, dass die Kirchweih-Serenade bereits seit 18 Jahren in dem kleinen Kirchlein aufgeführt wird. Im ersten Teil des Konzertabends stand geistliches Liedgut auf dem Programm. „Brass Pleasure“ spielte gekonnt den „Einzug der Königin von Saba“ von Händel. Das Vokalensemble brachte mit dem Lied „Geh‘ aus, mein Herz, und suche Freud‘“ von Paul Gerhardt den Sommer in die Ohren der Besucher. Nach einem Imbiss vor der Kirche, den die Hirschlacher liebevoll vorbereitet haben, kam weltliche Musik an die Reihe. Ein Medley der schönsten Kinderlieder erklang, gespielt vom Blechblasensemble, im Gotteshaus. Von der „Vogelhochzeit“ bis „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“ spielten sie bekannte Melodien. Das Thema Griechenland von seiner schönen Seite gab das Vokalensemble mit dem STS-Klassiker „Und Irgendwann bleib i dann dort“ zum Besten. Gemeinsam von beiden Gruppen erklang das berühmte „Amazing Grace“ zum Abschluss dieses abwechslungsreichen Konzertgenusses. „Brass Pleasure“ gehören Martin Linck, Maria Stark (beide Trompete), Dieter Meyer (Horn), Simon Kollmannsberger (Posaune) und Lucas Krammer (Tuba) an. In dieser Besetzung traten sie zum ersten Mal öffentlich auf. Zum Vokalensemble Merkendorf, das zu Pfarrer Karl Schrems‘ Zeiten vor 30 Jahren entstand, gehören Susanne Droßbach, Birgit Heinrich, Kathrin Hohlheimer, Margit Kistner, Edina Wiesenberg und Elke Oberhäußer. An diesem Abend unterstützte ihr Sohn Hendrik Oberhäußer die Damen. An den Gitarren begleiteten Franz Dietlein und Rainer Droßbach die hellen Stimmen.
Text + Foto: Daniel Ammon
