Unfallgefahr für Kinder an der Bushaltestelle in Weiterndorf

WEITERNDORF (Eig. Ber.)

Vor Kurzem wurde eine Mutter Zeugin eines sehr knappen „Beinahe“-Unfalls an der Bushaltestelle in Weiterndorf. Drei Kinder wären fast von einem Auto erfasst worden. Die Kinder sind aus einem toten Winkel von einem alternativem Warteplatz über die Straße zur Einstiegstelle gerannt. Obwohl das herannahende KFZ mit zulässiger Geschwindigkeit unterwegs war, konnte der Zusammenstoß mit den Kindern nur noch durch eine starke Vollbremsung vermieden werden. Die Stelle ist sehr schwer einsehbar.

Die Einstiegstelle für Schüler ist aus Sicht der „Elterninitiative Weiterndorf“ eine potentielle Gefahr für das Leben und die Gesundheit aller dort einsteigenden Schüler. „Wir könnten uns nicht verzeihen, wenn dort etwas passiert!“, „Wir müssen auf diese Gefahr aufmerksam machen!“ so ein Vater aus der Elterninitiative Weiterndorf.

Auch wenn bisher nichts passiert ist. Das Verkehrsaufkommen und die Anzahl der Kinder steigen stetig. Durch das familiengeförderte Neubaugebiet nimmt die Anzahl der Kinder, die mit dem Bus zur Schule fahren, stark zu. Morgens befinden sich aktuell 30-40 Kinder an der Einstiegstelle. Jedes Jahr kommen weitere Schulkinder hinzu.

Wer Weiterndorf kennt, mag denken, dass die Bushaltestelle am Schleifweg samt Regenunterschlupf relativ sicher liegt. Das Problem an der Bushaltestelle ist, dass diese nicht vom Busunternehmen angefahren wird. Aus Zeitgründen müssen die Kinder rund 40 Meter entfernt von der Bushaltestelle an einer Linde mitten in einer Kreuzung warten. Der Einstieg am Klosterweg liegt auf dem Weg und spart dem Busunternehmen wertvolle Minuten.

Auf diesem Warteplatz für den Einstieg mitten in der Kreuzung wird es schnell eng. Die Kinder weichen aus und warten z.B. vor dem Geräteschuppen der Feuerwehr in einem toten Winkel, der vom Schleifweg aus nahezu nicht einsehbar ist, auf der Straße oder auf den gegenüberliegenden Straßenseiten. Wenn dann der Bus naht oder Kinder gerade im Spiel sind, kann man sich leider nicht immer auf die ansonsten gute Verkehrserziehung verlassen.

Man kann von Glück sprechen, dass dort noch nichts passiert ist. Und das wollen wir von der Elterninitiative Weiterndorf unbedingt verhindern. Wir hoffen auf Unterstützung und Verständnis der Stadt, um eine sichere Lösung für unsere Kinder zu finden. Bis dahin freuen wir uns über jeden Verkehrsteilnehmer, der in diesem Bereich besonders vorrausschauend fährt und an unsere Kinder denkt.

Text: Elterninitiative Weiterndorf / Foto: Markus Metter

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