VdK lud zur Adventsfeier ein

(Eig. Bericht) Am 2. Adventssonntag, am 8. Dezember 2019 hatte der VdK-Ortsvorstand Neuendettelsau zu einem vorweihnachtlichen Nachmittag ins Missionswerk geladen. Die Ortsvorstandvorsitzende Waltraud Rottler konnte dann ca. 85 Gäste begrüßen.

Der Einladung gefolgt waren Birgit Bischoff (Gemeinderätin), Christoph Schnell (Gemeinderat), Wernher Geistmann (3. Bürgermeister) und Heiner Stahl, Pfarrer von St. Nikolai.

Für die musikalische Einstimmung auf das Fest zeichneten Marie Neumann (Klavier) und ihre Tochter Katherina (Geige) verantwortlich. Sie eröffneten stimmungsvoll die Feier. Wernher Geistmann richtete nicht nur Grußworte der Gemeindevertretung aus. Er hatte auch Geschenke mitgebracht: Eines war die Weihnachtsgeschichte „Landstreicherweihnacht“, die er gekonnt in fränkischer Mundart zum Besten gab. Eine Geschichte, die in unserer Zeit angesiedelt, von Menschen erzählte, denen das Schicksal mehrere Fallstricke in den Weg gelegt hatte.  Wie die heiligen drei Könige waren sie Weihnachten unterwegs und fanden in der Fremde Menschen, die sich ihrer annahmen. Eine Begegnung, die für fast alle eine gute Wendung brachte.

Die Geschichte von Pfarrer Stahl hinterfragte unseren Wunsch nach der stillen Zeit, die wir regelmäßig geneigt sind mit Stress, Hektik und viel zu hohen Erwartungen auszufüllen.

Gemeinsames Singen von Weihnachtsliedern und die liebevoll gedeckten Tafeln verbreiteten eine warme adventliche Stimmung. Leckere Plätzchen in großer Vielfalt und Weihnachtsstollen zum Kaffee oder Tee schmeckten allen Gästen.

Gelacht wurde bei der Weihnachtsgeschichte, die Marie Neumann vortrug. Sie führte uns den Sinn und Unsinn von Geschenken und manchen gedankenlosen Redewendungen vor Augen. Vor allem dann, wenn Kinder Antworten suchen und alles wörtlich nehmen. Als Buchhändlerin hat sie zudem guten Zugang zu solchen literarischen Kostbarkeiten.

Traditionell sangen alle zum Abschluss „Oh, du fröhliche“ und konnten dann mit einem kleinen Geschenk die Adventsstimmung mit auf den Heimweg nehmen.    

Foto: privat

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