Wachstum im ersten Jahr nach der Fusion

Vertreterversammlung der VR-Bank Mittelfranken Mitte in Ansbach

ANSBACH: Die VR-Bank Mittelfranken Mitte lud zur ersten Vertreterversammlung nach der erfolgreichen Fusion im vergangenen Jahr in den Onoldiasaal nach Ansbach ein. 2022 schlossen sich die VR-Bank Mittelfranken West und die Raiffeisenbank Roth-Schwabach zur neuen Großbank zusammen. Vorstandsvorsitzender Dr. Gerhard Walther sprach in seinem Bericht das abgelaufene Jahr an, das keineswegs einfach gewesen sei. Der höchste Zinsanstieg in der Geschichte verbunden mit der hohen Inflation, der Energiekrise sowie dem Ukraine-Krieg hätten das Wirtschaften der Bank nicht gerade einfacher gemacht.

Er verurteilte die Sprengung der Geldautomaten in der Rothenburger Filiale: „Diese jüngste Tat ist abscheulich und zeigt eine neue Qualität der Verbrecher.“ Nach seiner Kenntnis war dies die erste Tat in Deutschland, wo eine Hauptstelle Ziel von Bankräubern wurde. Gleichzeitig dankte Dr. Walther der Polizei für ihr souveränes Handeln.

Dem Geschäftsbericht war zu entnehmen, dass die neue VR-Bank ihre Bilanzsumme um gut 10 Prozent auf nunmehr 4,01 Milliarden Euro steigern konnte. Die Einlagen der 120.000 Kunden belaufen sich auf gesamt 4,9 Milliarden Euro. Darin sind auch die Einlagen im genossenschaftlichen Verbund enthalten. Die ausgegebenen Kredite stiegen um 13,8 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Dr. Gerhard Walther musste jedoch bemerken, dass im vergangenen Jahr die Vergabe von Baukrediten eingebrochen sei.

Insgesamt zeigte sich der Vorstandsvorsitzende mit der Jahresbilanz mehr als zufrieden. Die Vertreterversammlung beschloss, eine Dividende an die 60.000 Mitglieder auszugeben.

Dr. Walther betonte die Verbundenheit der VR-Bank mit der Region. So konnte das Geldinstitut Spenden von 300.000 Euro an karikative Zwecke verteilen. Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende, Marc Pröchel, dankte dem Vorstand für die gute Zusammenarbeit.

Zum Abschluss konnte die Führungsriege der Bank verdiente Mitglieder des Aufsichtsrates mit der goldenen Ehrennadel des Genossenschaftsverbandes Bayern ehren: Friedrich Papst aus Rothenburg (seit 1991), Gerd Jungmeier aus Abenberg (seit 1990) und Gerhard Rost aus Adelshofen (seit 1993).

Text + Fotos: Daniel Ammon

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