Ärzte spendeten 15.000 Euro für Mission EineWelt

Corona-Aufwandsentschädigung weitergegeben

NEUENDETTELSAU

Mit außerordentlich großer Freude konnte das Pfarrerehepaar, die Direktoren von Mission EineWelt Neuendettelsau, Dr. Gabriele und Hanns Hoerschelmann, eine großzügige Spende der Neuendettelsauer Ärzteschaft in Empfang nehmen, die sich bei der Corona-Impfaktion engagierten und auf die ihnen zustehende Aufwandsentschädigung verzichtet hatten. Insgesamt kamen 15.000 Euro zusammen. Neben den Ärzten waren auch noch private Geldgeber bereit, sich der Spendenbereitschaft anzuschließen. In den Dankesworten sprach Pfarrer Hoerschelmann vom großen ehrenamtlichen Engagement der Helfer, das als sichtbares Zeichen sozialer Hilfeleistung anzusehen sei. Engagement lebe von Begegnungen, die auch in den Zeiten von Corona mehr als notwendig erscheinen. Ebenso verhalte es sich nach Hoerschelmanns Worten mit den sozialen Diensten, die weltweit zur Bekämpfung des Corona-Virus eingesetzt werden sollten. Ergänzend meinte er, dass wir uns eventuell auf einem guten Weg dahin befinden.

Hochachtung zollte ebenso die Direktorin Dr. Hoerschelmann den Ärztinnen und Ärzten für deren Großzügigkeit, ihre Aufwandsentschädigung der Mission EineWelt zur Verfügung zu stellen. Sie schilderte wie das bereitgestellte Geld seiner Verwendung zugeführt werden soll. Als Beispiel nannte sie Notstände in Afrika, wo nur ein verschwindend geringer Anteil der Bevölkerung gegen Corona geimpft ist. Diesem Zustand gelte es entgegenzuwirken, war aus ihren eindringlichen Worten herauszuhören.

Die Übergabe der Spende erfolgte in Form einer überdimensionalen Spritze, auf welcher die Summe von 15.000 Euro aufgedruckt war. Dankend und unter Beifall der anwesenden Helfer der Corona-Impfaktion nahmen die Direktoren von Mission EineWelt dieses Geld im Dialog-Hotel von Diakoneo entgegen.

Ergänzend ergriffen noch zwei Apothekerinnen das Wort. Sie schilderten kurz den Werdegang und den Tagesablauf der Aktion und bedankten sich bei den Testteams sowie den Helferinnen und Helfern. Auch sie unterstrichen den reibungslosen Verlauf, der zwar viel Engagement und Ausdauer verlangte, aber doch schließlich zu erfolgreichen Impfaktionen führte. Demnach konnte, wie es Bürgermeister Christoph Schmoll in seinem Grußwort formulierte, ein Zeichen der Solidarität in Neuendettelsau gesetzt werden, zum Wohle und zur Gesunderhaltung der Bürgerinnen und Bürger.

Text + Foto: Klemens Hoppe

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