Ausbildungsprojekt geht in die zweite Runde: Weitere Gruppe von Rumänen in der Jakobsruhe begrüßt

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Das Ausbildungsprojekt der Diakonie Neuendettelsau für rumänische Bürger geht in die zweite Runde. Nach dem Ende ihrer Ausbildung wollen sie in ihrem Heimatland dazu beitragen, die soziale Arbeit auf- und auszubauen.

Die ersten Teilnehmer des Projekts, die im vergangenen Jahr ihr Domizil in der Jakobsruhe bei Haag bezogen hatten, haben inzwischen mit ihrer Kranken- oder Altenpflegeausbildung begonnen. Die Krankenpflegeausbildung findet in Neuendettelsau statt, die künftigen Altenpfleger werden im Therese-Stählin- sowie im Bezzel-Heim eingesetzt und besuchen die Altenpflegeschule in Roth. Die Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden sei dabei sehr gut, betonte der Leiter der DiaLog-Akademie, Diakon Manfred Riedel. In der zweiten Runde werden auch die Erfahrungen mit der ersten Gruppe einfließen. So erlernen die Teilnehmer noch intensiver die deutsche Sprache. Der berufliche Hintergrund der neuen Gruppe ist wieder bunt gemischt: Eine Buchhalterin gehört ebenso dazu wie Theologen und Lehrer. Gemeinsam ist den acht Männern und zwei Frauen, dass sie in Rumänien die soziale Arbeit voranbringen wollen. Dort wurden Sie in Zusammenarbeit mit Bischof Petroniu aus Salaj ausgewählt.

Bei der Begrüßung der künftigen Auszubildenden in der Jakobsruhe sagte Rektor Prof. Dr. h. c. Hermann Schoenauer, das Ausbildungsprojekt sei Teil einer Ökumene der Spiritualität, des gegenseitigen Respekts und des gemeinsamen Handelns. Insgesamt gelte es, das Gemeinsame zwischen den Konfessionen hervorzuheben, ohne die eigene Identität aufzugeben. Von seinen Erfahrungen mit den Menschen in Deutschland, die er als „fleißig und gut organisiert“ beschrieb, berichtete der Metropolit der rumänisch-orthodoxen Kirche für Deutschland, Zentral- und Nordeuropa, Erzbischof Serafim Joanta. Er riet den Teilnehmern, eine Kultur des Dialogs zu pflegen, viel zu lernen und mit dem neuen Wissen in Rumänien „viel zu entwickeln“.

Foto: Thomas Schaller (Pressesprecher)

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