Ausbildungsverbund für Pflegeberufe weiter gestärkt

ANSBACH (Eig. Ber.) 

Der Ausbau von Pflege-Ausbildungsverbünden in Bayern geht weiter voran. Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek hat nun Förderbescheide an zahlreiche solche Einrichtungen in ganz Bayern übergeben, darunter auch der „Ausbildungsverbund Netzwerk Westmittelfranken“.

Dessen Ziel ist es, fast 60 Einrichtungen der stationären und ambulanten Pflege aus der Region Ansbach und angrenzenden Landkreisen bis nach Baden-Württemberg in der generalistischen Pflegeausbildung zu unterstützen und in Theorie und Praxis eine hochwertige Qualifikation sicherzustellen. Mit dem Ausbildungsverbund wird es möglich, bei der Planung von Praxiseinsätzen gebündelt auf sämtliche Kapazitäten zuzugreifen: ob im stationären, teilstationären oder ambulanten Bereich sowie in der Langzeitpflege. Um die Handlungsfähigkeit des Verbundes zu stärken, wurde ein Beirat gewählt, der die Einsatzbereiche der Auszubildenden vertreten wird.

„Der Pflegeberuf muss attraktiver werden, damit sich mehr junge Menschen für diesen erfüllenden und komplexen Gesundheitsfachberuf entscheiden. Dazu gehört eine generalistische Ausbildung, die auf die veränderten Strukturen und erhöhten Anforderungen in der Pflege angepasst ist. Durch die neue Ausbildung stehen den Absolventen alle drei Fachgebiete der Pflege offen. Die in Bayern an rund 20 Pflegeschulen erprobten generalistischen Schulversuche belegen, dass die generalistische Pflegeausbildung einen wichtigen Beitrag leisten kann, die Pflege zu reformieren. Ihre Absolventinnen und Absolventen bewähren sich bereits auf dem Arbeitsmarkt“, sagte Holetschek bei der Übergabe der Förderbescheide. Für den „Ausbildungsverbund Netzwerk Westmittelfranken“ nahmen Christina Löhner von der Gesundheitsregion plus Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach sowie Barbara Berner-Ehrmann, stellvertretende Leiterin der Akademie ANregiomed, den Bescheid entgegen.

Foto: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

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